NS-Opfer aus Dinslaken

Auf unseren Führungen und Rundgängen werden wir oft mit Fragen zu den NS-Opfern in dieser Stadt konfrontiert. An dieser Stelle möchten wir auf die häufigsten Fragen antwortem.

 

Wieviele Dinslakener Juden wurden während der Pogrome vom 9. und 10. November 1938 in ein Konzentrationslager verschleppt?

Der Archivar der Gedenksätte Dachau, Albert Knoll, hat diese Frage am 26. Februar 2010 in einem Schreiben an die Vereinsvorsitzende Anne Prior beantwortet.

Demnach wurden am 17. November 1938 von Dinslaken aus sieben männliche Juden in das Konzentrationlager Dachau eingewiesen.

Dies waren:

 

Siegfried Bernhard, Vertreter, geboren am 16.06.1896 in Dinslaken, Häftlingsnummer 30016.

Werner Isaacson, Klempner, geboren am 20.04.1913 in Dinslaken, Häftlingsnummer 29999.

Hugo Jacob, Viehhändler, geboren am 18.05.1895 in Dinslaken, Häftlingsnummer 29997.

Walter Jacob, Viehhändler, geboren am 01.09.1902 in Dinslaken, Häftlingsnummer 30022.

Leopold Jakobi, geboren am 14.05.1888 in Essen, Häftlingsnumer 30111.

Alfred Leven, Kaufmann, geboren am 18.09.1902 in Düren, Häftlingsnummer 29979.

Max Moses, Kaufmann, geboren am 01.02.1890 in Dinslaken, Häftlingsnummer 29978.

 

Am 17. November 1938 befand sich noch ein weiter Dinslakener Jude im Konzentrationslager Dachau: Der Chemiker Hugo Jacob, geboren am 31.01.1879 in Dinslaken, war bereits am 10. November in seiner Münchner Wohnung verhaftet und am gleichen Tag in Dachau eingeliefert worden.

Die Juden aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf wurden ausschließlich in das Konzentrationslager Dachau verschleppt.

 

Wieviele jüdische Opfer aus Dinslaken gab es zwichen 1933 und 1945?

Das Gedenkbuch des Bundesarchivs vermerkt mit Stand vom 19.10.2021 205 Jüdinnen und Juden mit Geburts-oder Wohnort Dinslaken unter den Todesopfern. Dies ist nicht als endgültige Zahl zu betrachten. Das Gedenkbuch wird ständig überarbeitet. Auch der Verein Stolpersteine für Dinslaken hat in der Vergangenheit Korrekturen eingereicht.

 

Wieviele Jüdinnen und Juden lebten nach 1945 in Dinslaken?

Nach dem Krieg lebten Hugo Jacob, Doris Lorenzen, Nelly Reinicke, Meta Krakauer und Anna Dümer in Dinslaken.

Hugo Jacob kehrte aus einem Versteck mit seiner nichtjüdischen Ehefrau nach Dinslaken zurück. Nelly Reinicke, Anna Dümer und Doris Lorenzen waren ebenfalls mit nichtjüdischen Ehepartnern verheiratet. Nelly Reinicke und Doris Lorenzen waren von Dinslaken aus im September 1944 über verschiedene Arbeitslager nach Theresienstadt verschleppt worden. Von Anna Dümer ist ein genauer Wohnort nicht bekannt, vermutlich lebte sie 1944 mir ihrem Ehemann in Wesel. Meta Krakauer aus Themar in Thüringen war die Tante von Doris Lorenzen und war ebenfalls nach Theresienstadt verbracht worden. 

Alle fünf Personen gehörten nach dem Krieg der Jüdischen Gemeinde Mülheim-Oberhausen-Duisburg an. Meta Krakauer wurde nach ihrem Tod im Jahre 1955 auf dem Jüdischen Friedhof in Dinslaken bestattet.

Unterlagen zu ihnen finden sich in der Wiener Library/London und in den Arolsen Archives. Im Jahrbuch für den Kreis Wesel 2013 erschien außerdem der Aufsatz von Anne Prior "Von Dinslaken nach Theresienstadt und zurück".

 

 

 

 

 

 

Während bei den STOLPERSTEIN-Verlegungen - im Sinne einer "Familienzusammenführung" - auch überlebende Opfer berücksichtigt werden können, werden an dieser Stelle nach und nach ausschließlich die Dinslakener Todesopfer der NS-Gewaltherrschaft eingefügt. Ein Hinweis zur "Opfergruppe" wird jeweils neben persönlichen Daten hinzugefügt. Diese Opferliste wird nach bestem Wissen und Gewissen vom Verein STOLPERSTEINE für Dinslaken e.V. erstellt und entsteht durch Austausch mit dem Bundesarchiv, den verschiedenen Landes- und Regionalarchiven sowie dem ITS in Bad Arolsen und den Archiven der Gedenkstätten in Deutschland. Gegebenenfalls werden auch die Gedenkstätten im Ausland um Auskunft gebeten. Hier ist besonders das Herinnerungscentrum Kamp Westerbork in den Niederlanden zu nennen. Die Stadt Dinslaken ist stets hilfsbereit, wenn es um Meldedaten geht. Zudem werden die Onlinepräsentationen des Gedenkbuches aus dem Bundesarchiv und der Gedenkstätte Theresienstadt sowie die Opferdatenbank aus Yad Vashem benutzt bzw. quellenkritisch ausgewertet. Obwohl die Arbeit von Alfred Gottwaldt und Diana Schulle über die "Judendeportationen" aus dem Deutschen Reich 1941-1945 in das Gedenkbuch des Bundesarchivs einfließt, wurde die Arbeit manchmal wegen des besseren Verständnisses angegeben. Als Beispiel dient hier Deportation am 15.6.1942 von Koblenz über Köln und Düsseldorf in das Konzentrations-und Vernichtungslager Majdanek. Dieser Zug wurde nach einem kurzen Aufenthalt in Majdanek, bei dem Männer für den "Arbeitseinsatz" ausgesucht wurden, wahrscheinlich sofort in das Vernichtungslager Sobibor weitergeleitet.

Ein Besuch beim ITS in Bad Arolsen im September 2013 konnte in zahlreichen Fällen zur Klärung von Einzelschicksalen Dinslakener Bürger beitragen.

 

Bei den Wohnortangaben wurden die in der Stadtverwaltung Dinslaken aufbewahrten Meldekarten ausgewertet. Wenn diese nicht oder nicht mehr vorhanden waren, wurde das Dinslakener Adressbuch aus dem Jahre 1935 benutzt. Gelegentlich wurden für diesen Zweck amtliche Schriftstücke, wie beispielsweise die im Landesarchiv NRW aufbewahrten Gestapo-Einzelfallakten, ausgewertet. Bei einer langjährigen, bisweilen jahrzehntelangen Wohnsitznahme in Dinslaken, wurde dem Wohnsitz kein Aufenthaltsjahr hinzugefügt. Wird in der Quelle "Auskunft/Mitteilung Stadtverwaltung Dinslaken" angeführt, wurde die Meldekarte hinsichtlich des Wohnortes ausgewertet.

 

Die größte Opfergruppe bilden die Jüdinnen und Juden unserer Stadt, die ab dem Herbst 1941- sofern sie sich noch im Regierungsbezirk Düsseldorf aufhielten - von Düsseldorf aus in die Ghettos von Minsk, Riga, Izbica und Lodz deportiert wurden. Die Deportationen wurden von der Staatspolizei-Leitstelle Düsseldorf organisiert.  Von Zahlreichen von ihnen verliert sich die Spur in den Ghettos. Durch die Arbeit der Historikerinnen und Historiker der Gedenkstätten in Düsseldorf und Köln konnten in den letzten Jahren die Ermordungen vieler Deportierter aus dem Ghetto Litzmannstadt/Lodz im Vernichtungslager Kulmhof nachgewiesen werden.

Dinslakener Juden wurden mit Transporten von Düsseldorf aus am

27. Oktober 1941 nach Litzmannstadt/Lodz

10. November 1941 nach Minsk

11. Dezember 1941 nach Riga

22. April 1942 nach Izbica

15. Juni 1942 nach Izbica/Sobibor

deportiert.

( Holger Berschel: Bürokratie und Terror. Das Judenreferat der Gestapo Düsseldorf 1935-1945. Essen 2001)

 

Für viele war der letzte Wohnort vor ihrer Deportation das sogenannte "Judenhaus" in der Weseler Str. 206. Das Haus gehörte zum Besitz der Familie Fuldauer. Nachweislich im "Judenhaus" lebten Hans Isaacson, Ilse Isaacson, Wilhelmine Gradus, Leopold Gradus, Karl Gradus, Fridolin Zwillenberg, Paul Skapowker, Rosalie Jakobi, Leopold Jakobi, Doris Lorenzen, Helene Landau, Siegfried Landau und Wilma Landau. ( Meldekarten Stadtverwaltung Dinslaken)

Vier Dinslakener Bürger überlebten das Ghetto von Riga: Miriam Weinberg, Hans Isaacson, Jeanette Wolff und Edith Wolff.

Hildegard Salomon, die im Jüdischen Waisenhaus an der Neustr. 43 für eine einige Monate lebte, wurde als Hildegard Levison am 27. Oktober 1941 mit Ehemann Reinhold Levison  in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Ihre im Ghetto geborene Tochter Chana und Ehemann Reinhold starben im Ghetto, Schwiegermutter Fanny Levison wurde in Kulmhof ermordet. Hildegard Levison überlebte und starb 1988 in Düsseldorf.

Am 21. Juli 1942 und am 25. Juli 1942 erfolgten aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf Deportationen in das "Altersghetto" Theresienstadt, dem zahlreiche Dinslakener angehörten. Es sind keine Überlebende dieser Transporte bekannt.

Im September 1944 erfolgte die Verhaftung der in sogenannter "Mischehe" lebenden Juden aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf. Aus Dinslaken waren dies Jeanette "Nelly" Reinicke, Doris Lorenzen und Anna Dümer. Hugo Jacob - mittlerweile in Essen wohnend -hatte sich der Verhaftung durch Untertauchen entzogen. Die Frauen wurden in verschiedene Arbeitslager verschleppt und im Februar 1945 nach Theresienstadt verbracht. Sie überlebten und kehrten im Frühsommer 1945 nach Dinslaken zurück.

Vom "Durchgangslager Westerbork" in den Niederlanden wurden zahlreiche Juden Dinslakens, die vor dem Zweiten Weltkrieg in die Niederlande  geflohen waren, direkt in die Vernichtungslager Auschwitz und Sobibor geschickt. Ilse Silberschmidt-Isaacson, eine Schwester von Hans Isaacson, die 1943 von Westerbork aus deportiert wurde, überlebte das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz.  

 

Das 1885 gegründete "Israelitsche Waisenhaus", im Herzen der Dinslakener Innenstadt gelegen, war besonders in der Zeit des Nationalsozialimus Mittelpunkt jüdischen Lebens in unserer Stadt. Im Durchschnitt beherbergte es dreißig bis vierzig Kinder. Mit den Waisenkindern lebten neben der Familie des Waisenhausdirektors Erzieher, Büroangestellte, Kindergärtnerinnen und Haushaltsgehilfinnen im Haus in der Neustraße (Schlageterstraße) 43. 

Ein Besuch von Anne Prior beim ITS in Bad Arolsen im Herbst 2013 brachte viele bislang nicht bekannte Details zur Flucht der Kinder und Jugendlichen in das benachbarte Belgien im Dezember 1938 zutage. In Dinslaken haben diese Kinder lediglich in der Meldekartei der Stadtverwaltung Dinslaken Spuren hinterlassen. Weitere Aufzeichnungen gibt es nicht. Einige lebten jahrelang in Dinslaken, andere hielten sich nur für wenige Wochen in der Stadt auf. Die Flucht der Kinder und Jugendlichen nach Belgien und später nach Südfrankreich wurde mit der Publikation  "Geben Sie diese Kinder nicht auf!"  von Anne Prior im Juni 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Transport der Kinder aus dem Waisenhaus Dinslaken erregte bereits früh öffentliches Aufsehen. Aber auch Einzelschicksale wurden der Öffentlichkeit mitgeteilt. So berichtete die New York Evening Post am 30. Oktober 1941 von der gelungenen Flucht der Geschwister Dora und Betty Steuer in die USA durch eine US-Amerikanerin. Sie hatte mehrere Kinder von der französischen Riviera aus, wo sie lebte, in die USA bringen können. Die Geschwister kamen aus Essen und hatten einige Zeit im Israelitischen Waisenhaus Dinslaken gelebt. 

Eine große HIlfe bei der Recherche zu dieser Publikation waren der in Chicago lebende Walter Reed, der als Werner Rindsberg in Deutschland geboren wurde und auf seiner Flucht aus Deutschland in Belgien und Südfrankreich einige Dinslakener Kinder kennen lernte. Er war befreundet mit Berthold Elkan, für den der Verein im Dezember 2015 einen STOLPERSTEIN durch Gunter Demnig verlegen ließ. Inzwischen erschienen auch die Memoiren von Walter Reed in englischer Sprache. Sylvain Brachfeld, der Verfasser des Buches Ze hebben het overleefd  über die überlebenden Waisenhauskinder in Belgien stellte der Autorin eine bislang nicht veröffentlichte Fassung seiner Memorien in deutscher Sprache zu Verfügung. Die Memoiren enthalten wichtige Teile seiner ebenfalls nicht übersetzten Publikation. Von Anna Helene Meyer, die als Anni Loeb 1938 im Waisenhaus Dinslaken als Haushaltsschülerin lebte, liegen ebenfalls Erinnerungen vor: My luck. My jouney vom Vallendar to San Fransisco.

Eine Darstellung über die Flucht einiger Bewohner des Waisenhauses im Dezember 1938 in die Niederlande fehlt bislang.

 

 

Die nichtjüdischen Todesopfer werden in der Opferliste ebenfalls benannt. Sie waren - eine Ausnahme bildet August Dickmann von den Zeugen Jehovas -  der Dinslakener Öffentlichkeit  bislang  namentlich nicht bekannt und werden vom Verein STOLPERSTEINE für Dinslaken e.V. an dieser Stelle veröffentlicht. Die Ergebnisse beruhen ausschließlich auf  Recherchen des Vereins.

 

Die bislang bekannten Dinslakener "Euthanasie"-Opfer wurden im Rahmen der sogenannten "Aktion T4" im Jahre 1940 von der "Heil-und Pflegeanstalt Bedburg-Hau" in die Tötungsanstalten Brandenburg/Havel und Grafeneck verbracht und ermordet. Von zwei von ihnen ist bekannt, dass sie über eine sogenannte "Zwischenanstalt" - in beiden Fällen die Anstalt Zwiefalten- nach Grafeneck verbracht und getötet wurden. Sterbedaten, Todesursachen und Sterbeorte der Opfer wurden von der NS-Bürokratie gefälscht - entsprechend schwierig gestaltet sich die Recherche.

Jüdische "Euthansie"-Opfer sind dem Verein STOLPERSTEINE für Dinslaken nicht bekannt. Jedoch ist der Meldekarte von Karl Gradus, dem Sohn des Ehepaares Leopold und Wilhelmine Gradus, ersichtlich, dass er sich in verschiedenen Orten aufhielt, in denen sich Einrichtungen der Jugendpsychiatrie befanden. Karl Gradus wurde unter Vormundschaft gestellt. Er wurde jedoch kein Opfer der "Aktion T4" oder der "Aktion 14f13" in den Konzentrationslagern, sondern mit seiner Schwester Helene Landau und ihrer Familie am 10. Dezember 1941 nach Riga deportiert. (Quelle: Meldekarte Karl Gradus, Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Mitteilung Stadtarchiv Lippstadt; Mitteilung Bundearchiv Berlin; Buch der Erinnerung. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. München 2003.) 

 

Die bislang erforschten politischen Todesopfer der NS-Zeit Dinslakens kommen vermutlich alle aus den Reihen der kommunistischen Partei. Die meisten Opfer starben im Zuge der sogenannten "Aktion Gewitter" im Herbst 1944 in den Konzentrationslagern Flossenbürg und (vermutlich) Sachsenhausen. Bislang sind auch drei politische Häftlinge bekannt, die zu einem früheren Zeitpunkt in Konzentrationslager eingeliefert wurden und nach der Befreiung 1945 infolge der Haftbedingungen verstarben.  Da zu den meisten Verhafteten der "Aktion Gewitter" in den Anfängen der NS-Diktatur Gestapo-Einzelfallakten angelegt wurden, konnte ihre politische Zugehörigkeit nachgewiesen werden. Hier konnte der im Landesarchiv NRW liegende Bestand der Gestapoakten des Regierungsbezirks Düsseldorf ausgewertet werden. Von weiteren in den Konzentrationslagern als "Politisch" klassifizierten Opfern konnte bislang wenig in Erfahrung gebracht werden. Sie wurden nachweisbar nicht aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf in die Konzentrationslager eingewiesen.

 

"AZR"= "Arbeitszwang Reich". Dieses im Konzentrationslager Dachau eingeführte Kürzel steht für den im Jahre 1938 verhafteten Personenkreis, die einer reichsweiten Aktion der Geheimen Staatspolizei zum Opfer fiel. Diese Schutzhaft gegen Arbeitsscheue wurde erstmals gegen ca. 2.000 Personen im April 1938 durchgeführt. Einer weiteren Aktion fielen im Juni 1938 erneut etwa 10.000 Menschen zum Opfer. Die Kriminalpolizei Oberhausen verhaftete im Juni 1938 einen Dinslakener Arbeiter: War ohne Arbeit -  so der Vermerk, der zur Verhaftung und Einweisung in das Konzentrationslager Buchenwald führte. Zwei Personen aus dieser Opfergruppe konnten bisher recherchiert werden. Die Dunkelziffer dürfte erheblich höher liegen.

 

Die deutsche Kriminalpolizei konnte auf der Grundlage des "Vorbeuge-Erlasses" vom 14.12.1937 Menschen ohne richterlichen Beschluß in Konzentrationslager einweisen. In den Konzentrationslagern wurden sie als "BV"="Berufsverbrecher" bezeichnet. Bereits mehrere kleinere Betrugs- oder Diebstahlsdelikte konnten zur Einweisung in ein Konzentrationslager führen - auch wenn die Menschen hierfür bereits Haftstrafen verbüßt hatten. Der Vorbeuge-Erlaß wurde auch gegen Homosexuelle, Obdachlose, Prostituierte oder Sinti und Roma angewandt.

Gemäß einer Vereinbarung zwischen RFSS Heinrich Himmler und Justizminister Thierack wurden ab dem 18.9.1942 auch Justizhäftlinge in Konzentrationslager eingewiesen. In den Konzentrationslagern wurden diese Häftlinge ab Ende 1942 als "SV"="Sicherungsverwahrte" bezeichnet.

 

 

Die "Ernsten Bibelforscher" , heute als Zeugen Jehova bekannte Religionsgemeinschaft, hatten zumindest zwei Todesopfer unter den verfolgen Mitgliedern aus Dinslaken zu beklagen. Dies sind August Dickmann, der im September 1939  im Konzentrationslager Sachsenhausen erschossen wurde und Rudolf Mazanec, der vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und im Januar 1940 in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde.

 

 

Derzeit sind weit mehr als die Hälfte der Todesopfer aus Dinslaken an dieser Stelle namentlich gelistet. Der Verein STOLPERSTEINE für Dinslaken e.V. wird die Opferliste nach Überprüfung der zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen zu weiteren Opfern laufend ergänzen. Wir bitten daher auch Privatpersonen und Institutionen uns ihre Forschungsergebnisse mitzuteilen, damit wir eventuelle Ergänzungen oder Korrekturen vornehmen können.

Um eine bessere Transparenz bei den Verwandtschaftsverhältnissen der jüdischen Opfer zu erreichen, werden  zur Zeit auch Vater- und Mutternamen der in Dinslaken geborenen Opfer hinzugefügt.

 

Diese Opferliste wird in alphabetischer Reihenfolge veröffentlicht.

 

ABOSCH, HINDA

Geburtsdatum/ Geburtsort:19.1.1893/Bohorodczany/Polen

Familienstand: Verheiratet mit Sindel Abosch, Reisender in Dinslaken

Deportation: 28.10.1938 nach Bentschen ( Zbaszyn) Polen, dort interniert, im Sommer 1939 in Stanislawow, später "verschollen".

Todesdatum/Todesort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Polnisch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Augustastr. 154, Hiesfelder Str. 22, Bismarckstr. 61

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 17-19,  Essen 2010; Adressbuch Dinslaken 1935; Kurt Tohermes/Jürgen Grafen: Leben und Untergang der Synagogengemeinde Dinslaken, Dinslaken 1988, S. 75; Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, Gerichte Rep. 196.

 

ABOSCH, SINDEL

Geburtsdatum/Geburtsort: 12.3.1892 / Delatyn/ Polen

Familienstand: Verheiratet mit Hinda Abosch

Todesdatum/Todesort: ???

Deportation: 28.10.1938 nach Bentschen (Zbaszyn) Polen, dort interniert, im Sommer 1939 in Stanislawow, später "verschollen".

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Polnisch

Beruf: Reisender

Wohnort in Dinslaken: Augustastr. 154, Hiesfelder Str. 22, Bismarckstr. 61

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S.17-19, Essen 2010; Adressbuch Dinslaken 1935; Kurt Tohermes/Jürgen Grafen: Leben und Untergang der Synagogengemeinde Dinslaken, Dinslaken 1988, S. 75; Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland,  Gerichte Rep. 196.

 

ABOSCH, WILLY

Geburtsdatum/Geburtsort: 4.5.1925 in Stanislawow/Polen

Deportation: 28.10.1938 nach Bentschen (Zbyszyn) Polen, dort interniert, im Sommer 1939 in Otwoch bei Warschau, später "verschollen".

Familienstand: Ledig

Eltern: Sindel Abosch (Reisender)und Hinda Abosch

Todesdatum/Todesort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Polnisch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Augustastr. 154, Hiesfelder Str. 22, Bismarckstr. 61

Quellen: Gedenkbuch Bundesarchiv Online-Fassung vom 10.4.2013; Adressbuch Dinslaken 1935, Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." , S. 17-19, Essen 2010; Kurt Tohermes/Jürgen Grafen: Leben und Untergang der Synagogengemeinde Dinslaken, S. 75, Dinslaken 1988; Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, Gerichte Rep. 196.

 

ALBERSHEIM, SELMA geb. ISAACSON

Geburtsdatum/Geburtsort: 17.7.1879 / Dinslaken

Mutter: Henriette Isaacson, geb. Bernsen

Vater: David Isaacson, Metzger

Familienstand: Verheiratet mit Joseph Albersheim, Textilkaufmann in Krefeld

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga

Todesdatum/Todesort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau/Geschäftsfrau (Textilkaufhaus Albersheim, Krefeld)

Wohnort in Dinslaken: Dinslaken Section I Nr. 74 1879-???; letzte Wohnanschrift: Rheydt, Jüdisches Altersheim, Horst-Wessel-Str. 80-82.

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Yad Vashem Datenbank; Auskunft Stadtarchiv Mönchengladbach; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 698, München 2003; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,...", S. 65, Essen 2008; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

 

ARENSBERG, PAULA geb. FULDAUER

Geburtsdatum/Geburtsort: 13.2.1890 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet

Deportation: 20.7.1942 von Köln in das Ghetto Minsk

Todesdatum/Todesort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Weseler Str. 165 (1890-???)

Quellen: Bundesarchiv Online-Fassung vom 10.4.2013; Adressbuch Dinslaken 1935.

 

BARON, ESTHER, geb. Wundermann

 

BARON, RENATE

 

BARON, VERA

 

BERNHARD, ANNA, geb. COHEN

Geburtsdatum/Geburtsort: 4.1.1892 / Düsseldorf

Familienstand: Verheiratet mit Siegfried Bernhard, Kaufhausbesitzer in Dinslaken

Deportation: 18.6.1943 von Köln in das Ghetto Theresienstadt/6.10.1944 von Theresienstadt in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum/Todesort: ??? Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Geschäftsfrau

Wohnort in Dinslaken: Schlageterstr./Neustr. 70 (1935)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013; Adressbuch Dinslaken 1935; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 901, Reinbek 1989.

 

BERNHARD, SIEGFRIED

Geburtsdatum/Geburtsort: 16.6.1896 / Dinslaken

Eltern: Julius Bernhard (Kaufmann) und Clara, geb. Liffmann

Familienstand: Verheiratet mit Anna, geb. Cohen

Inhaftierung: 10.11.1938-16.11.1938 Amtsgerichtsgefängnis Dinslaken; 17.11.1938-29.11.1938 Konzentrationslager Dachau

Deportation: 18.6.1943 von Köln in das Ghetto Theresienstadt/28.9.1944 von Theresienstadt in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: ??? Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Beruf: Geschäftsmann

Wohnort in Dinslaken: Schlageterstr./Neustr. 70

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013; Adressbuch Dinslaken 1935; Mitteilung Archiv der Gedenkstätte Dachau; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,...", S. 36 Essen 2010; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 891, Reinbek 1989.

 

VAN BIENE, JULIE, geb. WOLF

Geburtsdatum/Geburtsort: 23.10.1873/Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Jacob van Biene, Rotterdam

Deportation: 6.4.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Todesdatum/Todesort: 9.4.1943/Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Niederländisch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Nicht bekannt

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork, Joods Monument, Datenbank.

 

 

BLITS, MINTJE geb. KWETSER

Geburtsdatum/Geburtsort: 18.6.1909 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Salomon Blits

Eltern: David Kwetser (Zimmermann) und Julia, geb. Fuldauer

Deportation: 30.3.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 2.4.1943 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Weseler Str. 179 (1909), Kaiserstr. 53 (1910-??), nach Amsterdam 1916

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

BORGS, JOHANN

Geburtsdatum/Geburtsort: 20.1.1905/Dinslaken

Inhaftierung: Am 28.9.1944 in das Konzentrationslager Flossenbürg eingliefert, Häftlingsnummer 27087

Sterbedatum/Sterbeort: 30.11.1944 Konzentrationslager Flossenbürg

Opfergruppe: Politischer Schutzhäftling

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Arbeiter

Wohnort in Dinslaken: Paulastr. 20

Quellen: Schriftliche Mitteilung Gedenkstätte Flossenbürg; Adressbuch Dinslaken 1935.

 

 

BRZECHWA, JOHANN

Geburtsdatum/Geburtsort: 28.2.1896 / Wanne

Inhaftierung: 27.9.1944 im Konzentrationslager Sachsenhausen, Häftlingsnummer 104229; überstell in das Konzentraionslager Neuengamme Häftlingsnummer 58003;1945 befreit in Bergen-Belsen.

Sterbedatum/Sterbeort: 3.4.1946 infolge der Inhaftierungen in den Konzentrationslagern Neuengamme und Bergen-Belsen/ ???

Opfergruppe: Politischer Schutzhäftling

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Bergmann

Wohnort in Dinslaken: Heinrichstr. 10 (1935)

Quellen: Flugblatt VVN Dinslaken 1948, Privatarchiv Prior; Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland Bestand RW 58; Mitteilung Gedenkstätte Bergen-Belsen; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Adressbuch Dinslaken 1935.

 

COHEN, DAVID SAMUEL

Geburtsdatum/Geburtsort: 14.11.1883 / Amsterdam

Familienstand: Verheiratet mit Rebecca, geb. Kwetser

Deportation: 14.11.1942 von Westerbork  in das Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 18.9.1942 Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigekeit: Niederländisch

Beruf: Fabrikarbeiter

Wohnort in Dinslaken: Kaiserstr. 53/Fr.-Ebert-Str. 53 (1910-???) 1915 in Amsterdam

Quellen: Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Joods Monument Datenbank; Auskunft Herinnerungscentrum Westerbork.

 

COHEN, FRITZ

Geburtsdatum/Geburtsort: 10.6.1929 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Artur Cohen (Viehhändler) und Margarete Cohen, geb. Abraham

Deportation: 28.8.1942 ab Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager  Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 31.8.1942 Konzentrations- Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Roonstr. 39

Quellen: BA Berlin Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Mitteilung Stadtarchiv Mönchengladbach; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 290, Reinbek 1989.

 

 

COHEN, JULIANE, geb. LÖWENTHAL, geb. FRANZMANN

Geburtsdatum/ Geburtsort: 4.12.1899 in Dinslaken

Mutter: Bertha Löwenthal (Näherin); geb. am 4.8.1860 in Rees, gest. am 4.3.1934 in Duisburg

Vater: Salomon Jacob Franzmann (Fabrikarbeiter) ; geb. am 1.1.1849 in Amsterdam, gest. am 29.1.1919 in Duisburg

Familienstand: Seit 1920 verheiratet mit Salomon Cohen aus Bocholt

Emigration: 1939 in die Niederlande

Deportation: am 14.9.1943 von Westerbork nach Bergen-Belsen; am 25.1.1944 von Bergen-Belsen in das Ghetto Theresienstadt; am 4.10.1944 vom Ghetto Theresienstadt in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz.

Sterbedatum/Sterbeort: 28.2.1945/Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Haushaltsgehilfin

Wohnort in Dinslaken: Brückstr. 9 (1899-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Gedenkstätte Bergen-Belsen; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 897, Reinbek 1989; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013; Schriftliche Mitteilung Frau Iris Haarland 2014.

 

COHEN, MARGARETE geb. ABRAHAM

Geburtsdatum/Geburtsort: 9.11.1900 / Altenkirchen

Familienstand: Witwe von Artur Cohen, Viehhändler in Dinslaken

Deportation: 28.8.1942 ab Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 31.8.1942 Konzentrations-Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Roonstr. 39

Quellen: BA Berlin Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Mitteilung Stadtarchiv Mönchengladbach; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 290, Reinbek 1989.

 

COHEN, MITJE DORA

Geburtsdatum/Geburtsort: 8.2.1910 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: David Samuel Cohen (Fabrikarbeiter) und Rebecca, geb. Kwetser

Deportation: 1.6.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 4.6.1943 im Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Küchengehilfin

Wohnort in Dinslaken: Kaiserstr. 53 (1910-???) heute Fr.-Ebert-Straße, 1915 Amsterdam

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Onlinefassung vom 10.4.2013; Mitteilung  Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Joods Monument Datenbank; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

COHEN, REBECCA, geb. KWETSER

Geburtsdatum/ Geburtsort: 1.2.1876 / Vreeland NL

Familienstand: Verheiratet mit David Samuel Cohen

Deportation: 14.9.1942 von Westerbork in das Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum/Todesort: 17.9.1942 Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Niederländisch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Kaiserstr. 53 (1910-???) heute Fr.-Ebert-Str., 1915 Amsterdam

Quellen: Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Joods Monument Datenbank; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

COHEN, ROSEL

Geburtsdatum/Geburtsort: 20.7.1925 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Artur Cohen (Viehhändler) und Margarete Cohen, geb. Abraham

Deportation: 28.8.1942 Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 31.8.1942 Konzentrations- Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Juden und Jüdinnen

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Roonstr. 39

Quellen: BA Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork;Mitteilung  Stadtarchiv Mönchengladbach; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Danuta Czech, Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 290, Reinbek 1989.

 

DAVID, JOHANNA geb. STEINBERG

Geburtsdatum/Geburtsort: 16.1.1865 Altena/Westfalen

Familienstand: Witwe von Meier David, Postbote in Dinslaken

Deportation: Wahrscheinlich 28.7.1942 von Köln in das Ghetto Theresienstadt

Sterbedatum/Sterbetag: 15.8.1942 Ghetto Theresienstadt

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Haushälterin/Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Neustr. 9 (1905-1929, 1929-1936 Wielandstr. 19)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013;Mitteilung  ITS Bad Arolsen; Mitteilung Stadtarchiv Altena; Interaktive Datenbank EL-DE-Haus Köln; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken.

 

DAVIDS, JULIE geb. COHEN

Geburtsdatum/Geburtsort: 3.12.1875 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Leopold Davids

Eltern: Leeser Cohen (Kaufmann) und Henriette, geb. Salmon

Deportation: 20.7.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 23.7.1943/ Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Näherin

Wohnort in Dinslaken: Dinslaken Section II Nr. 3 (1875-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods Monument Datenbank; Einwohnerverzeichnis Dinslaken 1901, In: Einwohnerverzeichnis Ruhrort 1901; Yad Vashem Datenbank; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

DICKMANN, AUGUST

Geburtsdatum/Geburtsort: 7.1.1910 / Dinslaken

Sterbedatum/Sterbeort: 15.9.1939 Konzentrationslager Sachsenhausen

Opfergruppe: Ernste Bibelforscher/Zeugen Jehovas

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Arbeiter

Wohnort in Dinslaken: Ziegelstr. 122

Quellen: Flugblatt VVN 1948 Privatarchiv Prior; Rüdiger Gollnick "An das bibel- und christusgläubige Volk Deutschlands..." In: Dinslaken in der NS-Zeit. S. 285-295, Kleve 1983; Adressbuch Dinslaken 1935 und 1951.

 

ECKSTEIN, SELMA geb. FISCHBEIN

Geburtsdatum/Geburtsort: 22.4.1893 / Anröchte bei Lippstadt

Familienstand: Verheiratet mit Bernhard Eckstein, Metzger in Düsseldorf

Deportation: 10.11.1941 von Düsseldorf in das Ghetto von Minsk

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Neustr. 62, damals Schlageterstr. 62 (als Selma Fischbein)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Kurt Tohermes/Jürgen Grafen: Leben und Untergang...S. 87, Dinslaken 1988; Mitteilung Mahn-und Gedenkstätte Düsseldorf.

 

 

EICHENGRÜN, ERWIN

Geburtsdatum/Geburtsort: 29.6.1924 in / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Hermann Eichengrün (Kaufmann) und Elly, geb. Kann

Deportation: 15.7.1942 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 30.9.1942 Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigekeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Duisburger Str. 8 (1935)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork;  Adressbuch Dinslaken 1935; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau,S. 250, Reinbek 1989.

 

ELKAN, BERTHOLD/BERTRAND

Geburtsdatum/Geburtsort: 24.5.1922 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Julius Elkan (Kaufmann) und Zerline Elkan, geb. Marx

Deportation: 6.3.1943 von Drancy in das Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek

Sterbedatum/Sterbeort: ??? Majdanek

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch, später staatenlos

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Neustr. 49, damals Schlageterstr. 49

Quellen: BA Berlin Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Adressbuch Dinslaken 1935; Vera Friedländer: Die Kinder von La Hille,S. 38, 41, 54, 83, 163, 257, Berlin 2004.

 

ELKAN, ERICH

Geburtsdatum/Geburtsort: 26.3.1907 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Louis Elkan (Viehhändler) und Sophie Henriette, geb. Sander

Deportation: 6.7.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 9.7.1943 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Viehhändler

Wohnort in Dinslaken: Wallstr. 2 (1907-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013;Mitteilung ITS Bad Arolsen, Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

ELKAN, HENRIETTE geb. SANDER

Geburtsdatum/Geburtsort: 30.3.1883/30.4.1883 (Quellen: BA Berlin, ITS Bad Arolsen) / Haldern/Rees

Familienstand: Verheiratet mit Louis Elkan

Deportation: 17.3.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 20.3.1943 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Wallstr. 2

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013;Mitteilung ITS Bad Arolsen; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

ELKAN, LEONHARD

Geburtsdatum/Geburtsort: 14.9.1893/Dinslaken

Mutter: Magdalene Elkan, geb. Wolf

Vater: Jonas Elkan, Wirt

Familienstand: Nicht bekannt

Deportation: 29.1.1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbesort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Section II Nr. 64 (1893-???), Letzter "Wohnort": Köln-Müngersdorf Fort V, sogen. "Judenlager"

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online Fassung vom 10.4.2013; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Besuch ITS Bad Arolsen vom 12.9.2013, ZNK Dok-ID: 20116505, ITS Digitales Archiv.

 

 

ELKAN, LOUIS

Geburtsdatum/Geburtsort: 18.1.1879/ Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Henriette, geb. Sander

Deportation: 17.3.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 20.3.1943 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Viehhändler

Wohnort in Dinslaken: Wallstr. 2

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013;Mitteilung ITS Bad Arolsen; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

FALKENSTEIN, HENRIETTE "HENNI" geb. FULDAUER

Geburtsdatum/Geburtsort: 12.4.1888/ Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Hermann Falkenstein

Internierung: Am 18.6.1942 in Westerbork eingeliefert

Deportation: 29.6.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Todesdatum/Todesort: 2.7.1943 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigekeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Weseler Str. 165 (1888-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods Monument Datenbank; Adressbuch Dinslaken 1935; Besuch ITS Bad Arolsen vom 12.9.2013, T/D Akten Korrespondenzakte Nr. 594300, ITS Digitales Archiv.

 

 

FORTAK, KARL

Geburtsdatum/Geburtsort: 5.7.1899 ???

Inhaftierung: Verhaftung am 15.9.1944 in Dinslaken; Oktober 1944 im Konzentrationslager Sachsenhausen, Häftlingsnummer 104 221/andere Häftlingsnummer: 104212

Sterbedatum/Sterbeort: ???  vermutlich Konzentrationslager Sachsenhausen

Opfergruppe: Politischer Schutzhäftling

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Bergmann

Wohnort in Dinslaken: Stolze-Schrey-Str. 22 (1935)

Quellen: Flugblatt VVN 1948 Privatarchiv Prior; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Mitteilung Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen; Adressbuch Dinslaken 1935.

 

 

FRANK, ELSA geb. ROSENBUSCH

Geburtdatum/Geburtsort: 29.12.1889 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet

Eltern: Salmon "Sally" Rosenbusch (Volksschullehrer) und Fanny, geb. Bernhard

Deportation: 30.3.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 2.4.1943/Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: ???

Wohnort in Dinslaken: Dinslaken Section I Nr. 129 (1889-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods Monument Datenbank; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

FRANK, MARGOT, geb. COHEN, gesch. LINDEMAN

Geburtsdatum/Geburtsort: 15.7.1921 / Bocholt

Eltern: Sally Cohen und Juliane Cohen, geb. Franzmann

Familienstand: Verh. mit Siegfried Frank

Deportation: Am 4.9.1944 von Westerbork nach Theresienstadt; am am 4.10.1944 von Theresienstadt in das Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 6.10.1944 Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Neustr. 35, damals Schlageterstr. 35

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch, Online-Fassung vom 18.9.2013; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung 13.1.2013; Joods Monument Datenbank; www.humberghaus.de; Tohermes/Grafen: Leben und Untergang der Synagogengemeinde Dinslaken, S. 86, Dinslaken 1988.

 

FRANZMANN, MOSES

Geburtsdatum/Geburtsort: 25.9.1901/Dinslaken

Mutter: Bertha Löwenthal (Näherin); geboren am 4.8.1860 In Rees, gestorben am 4.3.1934 in Duisburg

Vater: Salomon Franzmann (Fabrikarbeiter); geboren am 1.1.1849 in Amsterdam, gestorben am 29.1.1919 in Duisburg

Familienstand: Verheiratet mit Flora Goldschmidt

Emigration: 1933 von Duisburg  in die Niederlande

Deportation: Am 26.10.1942 von Westerbork nach Auschwitz /Häftlingsnummer 70885

Sterbedatum / Sterbeort: Am 13.1.1943 vom Häftlingskrankenbau Buna in das Vernichtungslager Auschwitz überstellt; ermordet am 14.1.1943 im Vernichtungslager Auschwitz.

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigekeit: Deutsch

Beruf: Hafenarbeiter

Wohnort in Dinslaken: Brückstr. 9; Neustr. 4

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 18.9.2013; ITS Bad Arolsen ZNK, Dokumenten-ID: 21146886, 211468880, 21146875, Digitales Archiv;  Joods Monument Datenbank; Schriftliche Auskunft Iris Haarland 2014.

 

 

FULDAUER, JAKOB

Geburtsdatum/Geburtsort: 5.8.1912 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Bertha de Wilde

Eltern: Robert Fuldauer (Schreinergeselle) und Jeanette, geb. Berlijn

Deportation: 21.7.1942 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 31.8.1942 Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Niederländisch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Bismarckstr. 67 (1912-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013;Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Joods Monument Datenbank; Memorial and Museum Auschwitz-Birkenau, Website,  Datenbank prisoners.

 

FULDAUER, JEANETTE, geb. BERLIJN

Geburtsdatum/Geburtsort: 23.6.1885/Ede, Gelderland/Niederlande

Familienstand: Verheiratet mit Robert Fuldauer, Schreinergeselle

Deportation: am 22.4.1943 von Amsterdam in das Ghetto Theresienstadt

Sterbedatum/Sterbeort: 30.7.1943 Ghetto Theresienstadt

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Niederländisch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Bismarckstr. 67 ( verm. 1912-???)

Quellen: Gedenkbuch Thersienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

 

GAUSE, GUSTAV

Geburtsdatum/Geburtsort: 13.2.1883 / Insterburg

Inhaftierung: am 15.9.1944 in Dinslaken verhaftet, am 28.9.1944 in das Konzentrationslager Flossenbürg eingewiesen, Häftlingsnummer 27075

Sterbedatum/Sterbeort: 14.11.1944 Konzentrationslager Flossenbürg

Opfergruppe: Politischer Schutzhäftling

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Maurer

Wohnort in Dinslaken: Augustastr. 147 (1944)

Quellen: Mitteilung ITS Bad Arolsen; Mitteilung Gedenkstätte Flossenbürg; Flugblatt VVN Dinslaken 1948, Privatarchiv Prior; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken.

 

GEIKOWSKI, OTTO

Geburtsdatum/Geburtsort: 11.2.1881/ Graudenz

Inhaftierung: am 15.9.1944 in Dinslaken verhaftet, am 28.9.1944 in das Konzentrationslager Flossenbürg eingewiesen, Häftlingsnummer 27096

Sterbedatum/Sterbeort: 10.11.1944 Konzentrationslager Flossenbürg

Opfergruppe: Politischer Schutzhäftling

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Zimmerer

Wohnort in Dinslaken: Wasserturmstr. 117 (1935), Marthastr. 27 (1944)

Quellen: Mitteilung ITS Bad Arolsen; Mitteilung Gedenkstätte Flossenbürg; Flugblatt VVN Dinslaken 1948 Privatarchiv Prior; Adressbuch Dinslaken 1935; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland Bestand RW 58.

 

GLOMBITZA, JOHANN

Geburtsdatum/Geburtsjahr: 6.8.1889 / Bottrop

Inhaftierung: 9.3.1937 "Vorbeugende Schutzhaft" in Dinslaken, Einweisung in eine unbekannte Haftstätte; am 7.8.1937 vom Konzentrationslager Lichtenburg in das Konzentrationslager Buchenwald überstellt als "Vorbeugehäftling", Häftlingsnummer 1018; am 17.10.1938 vom Konzentrationslager Buchenwald in das Konzentrationslager Mauthausen überstellt, Häftlingsnummer 621; am 8.5.1939 vom Konzentrationslager Mauthausen in das Konzentrationslager Dachau überstellt, Häftlingsnummer 33286, "Polizeiliche Sicherungsverwahrung", Entlassung aus Dachau am 16.5.1939; 1942 erneute Verhaftung in Krefeld und Einweisung in die "Heil- und Pflegeanstalt Süchteln" ; Ausbruch aus Süchteln und Aufenthalt in Dinslaken; Bei einer versuchten Festnahme durch die Gestapo Dinslaken am 2.6.1942 vom Gestapo-Stützpunktleiter Dinslaken, Heinrich Schneider, in Dinslaken-Hiesfeld erschossen.

Sterbedatum/ Sterbeort: 2.6.1942 / Dinslaken

Opfergruppe/Häftlingsgruppe: "Polizeiliche Sicherungsverwahrung" / "Vorbeugehäftling"

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Bergmann

Wohnort in Dinslaken: Winkelstr. 63

Quellen: Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, Bestand RW 58; Adressbuch Dinslaken 1935; Auskunft Archiv der Gedenkstätte Dachau; Auskunft Stadtarchiv Bottrop; Anne Prior: Entnazifizierung im Landkreis Dinslaken, S. 342-345; In: Nationalsozialismus in Dinslaken und seine Nachwirkungen, Essen 2008; Mitteilung ITS Bad Arolsen.

 

GRADUS, KARL

Geburtsdatum/Geburtsort: 10.8.1910/Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Leopold Gradus (Reisender) und Wilhelmine, geb. Fuldauer

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigekeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Weseler Str. 129, Weseler Str. 206

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung Stand 10.4.2013; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Mitteilung Stadtarchiv Lippstadt; Mitteilung  ITS Bad Arolsen; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 65, Essen 2010; Buch der Erinnerung. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 703, München 2003; Flugblatt VVN Dinslaken 1948, Privatarchiv Prior.

 

GRADUS, LEOPOLD

Geburtsdatum/Geburtsort: 18.8.1876 / Warszawa

Familienstand: Verheiratet mit Wilhelmine, geb. Fuldauer

Deportation: 25.7.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt/ 15.5.1944 von Theresienstadt in das  Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: vermutlich 11. oder 12.7.1944 Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Reisender/Händler mit Manufakturwaren

Wohnort in Dinslaken: Weseler Str. 129, Weseler Str. 206

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,...", S. 79, Essen 2010. Alfred Gottwald/Diana Schulle: Die "Judendeportationen aus dem Deutschen Reich 1941-1945, Wiesbaden 2005; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse aus dem Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-1945, S. 820, Reinbek 1989; Flugblatt VVN Dinslaken 1948, Privatarchiv Prior.

 

GRADUS, WILHELMINE, geb. FULDAUER

Geburtsdatum/Geburtsort: 26.8.1885/Dinslaken

Eltern: Levi Fuldauer (Holzschuhmacher) und Lentje, geb. Maas

Familienstand: Verheiratet mit Leopold Gradus

Deportation: 25.7.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt/15.5.1944 von Theresienstadt in das Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: vermutlich 11. oder 12.7.1944 Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Weseler Str. 129, Weseler Str. 206

Quellen: Gedenkbuch Bundesarchiv Online-Fassung Stand 10.4.2013; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung Stand 13.1.2013;  Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior:"Wo die Juden geblieben sind,..." S. 79, Essen 2010; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-1945, S. 820, Reinbek 1989; Alfred Gottwald/Diana Schulle: Die "Judendeportationen" aus dem Deutschen Reich 1941-1945, Wiesbaden 2005; Flugblatt VVN 1948, Privatarchiv Prior.

 

HEILBRONN, MENDEL

HEILBRONN, HELENE

 

HEINE, WILHELMINE

Geburtsdatum/Geburtsort: 28.11.1884 / Dinslaken

Eltern: Isaak Isaacson und Amalia, geborene Rosenhelm

Deportation: 15.12.1941 von Hannover in das Ghetto von Riga

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Nicht bekannt

Letzter Wohnort: Hannover, Brabeckstr. 86

Quellen: Gedenkbuch Bundesarchiv Online-Fassung, Stand 8.4.2014; Alfred Gottwaldt/Diana Schulle: Die "Judendeportationen" aus dem Deutschen Reich 1941-1945. Wiesbaden 2005; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, München 2003.

 

 

HÖCKER, MARTHA

Geburtsdatum/Geburtsort: 29.3.1901/  Dinslaken

Sterbedatum/Sterbeort: 6.3.1940 Tötungsanstalt Grafeneck

Opfergruppe: "Aktion T4"/Euthanasie

Staatsangehörikeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Neustr. 21(1935)

Quellen:Mitteilung  Archiv  Landschaftsverband Rheinland; BA Berlin Bestand R 179; Mitteilung Gedenkstätte Grafeneck; Adressbuch Dinslaken 1935.

 

HORDYCH, ALFONS

Geburtsdatum/Geburtsort: 21.10.1900/ Smolori

Inhaftierung: 4.5.1934 Verhaftung in Walsum; Anklage wegen "Vorbereitung zum Hochverrat"; 28.3.1935 von Neuss in das Straf- und Gerichtsgefängnis Essen; Verurteilung zu einem Jahr und neun Monaten Zuchthaus;  Einweisung in die Strafanstalt Lüttringhausen am 8.5.1935; Entlassung aus Lüttringhausen4.2.1936; 15.9.1944 erneute Verhaftung und Einweisung in das Konzentrationslager Sachsenhausen/Oranienburg, Häftlingsnummer 104 225; Ende April 1945 Überstellung in das "KZ Auffanglager" Sandbostel, vermutlich vom Konzentrationslager Neuengamme aus. 

Sterbedatum/Sterbeort: ??? verm. "KZ Auffanglager" Sandbostel

Opfergruppe: Politischer Schutzhäftling

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Arbeiter

Wohnort: Walsum/Landkreis Dinslaken, Bahnhofstr. 133

Quellen: Flugblatt VVN 1948, Privatarchiv Prior; Kopie Entschädigungsakte Hordych,Privatarchiv Prior; Landesarchiv Düsseldorf, Bestand RW 58-8081; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Detlef Garbe/Carmen Lange (Hrsg.): Häftlinge zwischen Vernichtung und Befreiung, S. 117-125, Bremen 2005.

 

INGENKAMP, ELFRIEDE

Geburtsdatum/Geburtsort: 1.10.1927/Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Fritz Ingenkamp (Bergmann) und Klara, geb. Gradus, später Hoggarth

Emigration: 4.1.1939 Niederlande

Sterbedatum/Sterbeort: 5.5.1945 Amersfort/Niederlande

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Herderstr. 3; Hünxer Str. 90

Quellen: Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Adressbuch Dinslaken 1935; epaper.bdu.nl/stadamersfort vom 6.10.2010, Page 23; Yad Vashem Database, Gedenkblatt; www.dokin.nl Datenbank.

 

INGENKAMP, KARL-HEINZ

Geburtsdatum/Geburtsort: 23.2.1929 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Fritz Ingenkamp (Bergmann) und Klara, geb. Gradus, später Hoggarth

Deportation: 20.7.1942 von Köln in das Ghetto Minsk

Sterbedatum/Sterbeort:???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Herderstr. 3; Hünxer Str. 90; 1939 nach Köln

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013;Mitteilung EL-DE-Haus Köln; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken.

 

 

ISAAC, MARGOT

Geburtsdatum/Geburtsort: 10.5.1934 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Emil Isaac (Reisender) und Rosa Isaac, geb. David

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Wielandstr. 19 (1934)

Quellen: Gedenkbuch Bundesarchiv Online-Fassung vom 10.4.2013; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken;Mitteilung  ITS Bad Arolsen; Anne Prior:"Wo die Juden geblieben sind,..." S. 65, Essen 2010; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, östrreichischen und tschechoslowakischen Juden S. 706; München 2003.

 

ISAAC, ROSA geb. DAVID

Geburtsdatum/Geburtsort: 3.3.1899 / Dinslaken

Eltern: Meier David (Postbote/Zeitungsagent) und Johanna, geb. Sternberg

Familienstand: Verheiratet mit Emil Isaac, Reisender in Rees

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Neustr. 9, Wielandstr. 19 (1929-1934)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 65, Essen 2010; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 706, München 2003.

 

 

ISAACSON, ANNA, geb.SONDHELM

Geburtstag/Geburtsort: 26.2.1880 / Wiesenbronn

Familienstand: Verheiratet mit Dagobert Isaacson, Viehhändler in Dinslaken

Deportation: 15.6.1942 von Koblenz-Köln-Düsseldorf in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 19.6.1942 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigekeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Kaiser-Friedrich-Str.47/Wilhelm-Lantermann-Str. 47

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 75, Essen 2010.

 

ISAACSON, BENJAMIN (BENNO)

Geburtsdatum/Geburtsort: 5.7.1882 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Emma, geb. Heymann

Deportation: 22.4.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Izbica

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Viehhändler

Wohnort in Dinslaken: Kaiser-Friedrich-Str. 56/Wilhelm-Lantermann-Str. 56

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior:"Wo die Juden gebleiben sind,..." S. 75, Essen 2010.

 

ISAACSON, EMMA geb. HEYMANN

Geburtsort/Geburtsdatum: 21.2.1883/ Lechenich

Familienstand: Verheiratet mit Benjamin Isaacson, Viehhändler in Dinslaken

Deportation: 22.4.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Izbica

Todesort/Todesdatum:???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Kaiser-Friedrich-Str. 56/Wilhelm-Lantermann-Str. 56

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 74, Essen 2010.

 

 

ISAACSON, DAGOBERT

Geburtsdatum/Geburtsort: 20.6.1873 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Anna, geb. Sondhelm

Deportation: 15.6.1942 von Koblenz-Köln-Düsseldorf in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 19.6.1942 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Viehhändler

Wohnort in Dinslaken: Kaiser-Friedrich-Str. 47/Wilhelm-Lantermann-Str. 47

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior:"Wo die Juden gebleiben sind,..." S. 75, Essen 2010.

 

 

ISAACSON, GÜNTHER SIEGMAR

Geburtsdatum/Geburtsort: 23.11.1917 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Julius Isaacson (Klempnermeister) und Selma, geb. Luhs

Deportation: 1.12.1941 von Köln in das Ghetto Riga; 1.10.1944 Konzentrationslager Stutthof, Häftlingsnummer 95901

Sterbedatum/Sterbeort: ??? 1945 Rieben Kreis Lauenburg/Pommern, Außenlager Konzentrationslager Stutthof

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Eppinghovener Straße 4 (1938)

Quellen: BA Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013, Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken;  Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." Essen 2010. Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 639, München 2003; Datenbank EL-DE-Haus, Köln; Besuch ITS Bad Arolsen vom 12.9.2013; ZNK, Dok ID 26509524, ITS Digitales Archiv.

 

ISAACSONIDA geb. ALBERSHEIM

Geburtsdatum/Geburtsort: 12.12.1870 / Billerbeck

Familienstand: Witwe von Lion Isaacson, Metzgermeister in Dinslaken

Deportation:  25.7.1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt/29.9.1942 in das Vernichtungslager Treblinka

Sterbedatum/Sterbeort: vermutlich am 1. oder 2.10.1942  Vernichtungslager Treblinka

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Geschäftsfrau/Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Altmarkt 5; letzte Wohnanschrift: Jüd. Altersheim Rheydt, Horst-Wessels-Str. 82

Quellen: BA Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind..." S. 79, Essen 2010; Memorbuch NS-Verfolgter Stadtarchiv Mönchengladbach; Adressbuch Stadt Dinslaken 1935; Gedenkbuch Theresienstadt Online Fassung Stand 13.1.2013.

 

ISAACSON, SELMA

Geburtsdatum/Geburtsort: 1.1.1877 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Isaak Isaakson und Amalie, geb. Rosenhelm

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga

Sterbedatum/Sterbeort: 26.3.1942 Ghetto Riga "Aktion Dünamünde".

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Verm. Haushälterin

Wohnort in Dinslaken: Scharnhorststraße 44 (1938); Letzte Wohnanschrift: Jüd. Altenheim  Rheydt, Horst-Wessel-Str. 80-82

Quellen: Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Memorbuch NS-Verfolgter, Stadtarchiv Mönchengladbach; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 65, Essen 2010; Andrej Angrick/Peter Klein: Die "Endlösung" in Riga, S. 338-345, Darmstadt 2006; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 706, München 2003; Bundesarchiv Gedenkbuch Stand 8.4.2014.

 

ISAACSON, SALI

Geburtsdatum/Geburtsort: 20.10.1876 / Dinslaken

Deportation: 24.3.1943 von Hamburg nach Theresienstadt

Sterbedatum/Sterbeort: 13.4.1943 Thersienstadt

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Herrenkonfektionär

Wohnort In Dinslaken: Nicht bekannt; Letzte Wohnanschrift: Hamburg, Beneckestr. 6 (Judenhaus)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Besuch ITS Bad Arolsen 12.9.2013; ZNK Dok ID 26508947, ITS Digitales Archiv.

 

ISAACSON, SALLY

Geburtsdatum/Geburtsort: 4.5.1877 / Dinslaken

Deportation: 22.4.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Izbica

Eltern: David Isaacson, Metzger und Henriette, geb. Bernsen

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Metzgermeister

Wohnort in Dinslaken: Nicht bekannt; Letzter Wohnort: Duisburg-Meiderich Augustastr. 29

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Besuch  ITS Bad Arolsen  vom 12.9.2013 T/D Akte Korrespondenzakte 548817 Sally Isaacson,  ITS Digitales Archiv. Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,...", S. 74, Essen 2010.

 

ISAACSON, WERNER

Geburtsdatum/Geburtsort: 20.4.1913 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Julius Isaacson (Klempnermeister) und Selma, geb. Luhs

Inhaftierung: 10. 11. 1938 bis 16.11. 1938 Gerichtsgefängnis Dinslaken; 17.11.1938 bis 10.1.1939 Konzentrationslager Dachau Häftlingsnummer  29 999

Deportation: 27.1.1942 von Gelsenkirchen in das Ghetto Riga

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Klempner

Wohnort in Dinslaken: Eppinghovener Str. 4

Quellen: BA Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior, "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 36, Essen 2010; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 844, München 2003.

 

JACOB, ALBERT

Geburtsdatum/Geburtsort: 7.11.1876/Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Adele Mayer

Deportation: 10.11.1941 von Wuppertal nach Minsk

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Textilfabrikant

Wohnort in Dinslaken: Nicht bekannt

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 18.9.2013; www.gedenkbuch-wuppertal.de; Stolpersteine Wuppertal e.V.

 

 

JACOB, AMANDA geb. GOMPERTZ

Geburtsdatum/Geburtsort: 21.5.1896 / Hörstgen

Familienstand: Verheiratet mit Josef Jacob, Viehhändler in Dinslaken

Deportation: 27.10.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Litzmannstadt/Lodz

Sterbedatum/Sterbeort: 8.5.1942 Vernichtungslager Kulmhof

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Brückstr. 1 (1935), Neustr. 40 (Damals Schlageterstraße)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Adressbuch Dinslaken 1935; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 61, Essen 2010; Angelika Genger/Hildegard Jakobs: Düsseldorf/Getto Litzmannstadt 1941 S. 398, Essen 2010.

 

JACOB, ELISABETH

Geburtsdatum/Geburtsort: 16.11.1911 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Julius Jacob (Viehhändler) und Frieda, geb. Coppel

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga; 1.10.1944 Konzentrationslager Stutthof, Häftlingsnummer 94887

Todesdatum/Todesort: 9.12.1944/ Konzentrationslager Stutthof

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Haushaltsgehilfin

Wohnort in Dinslaken: Brückstr. 1

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online Fassung vom 10.4.2013; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,...", S. 65, Essen 2010; Buch der Erinnerung. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, München 2003; ITS Bad Arolsen 1.1.4.2. JAB-JAKT 00024453/0002, Sterbeschein Elisabeth Jacob Konzentrationslager Stutthof, Dok-ID:4499258 ,ITS Digitales Archiv.

 

JACOB, EMIL

Geburtsdatum/Geburtsort: 13.4.1881 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Emilie Jacob, geb. Jacob

Eltern: Selig Jacob (Kaufmann) und Ehefrau Jeanette Jacob, geb. Marchand

Emigration: Niederlande

Deportation: 21.4.1943 von Amsterdam in das "Altersghetto" Thersienstadt; 9.10.1944 von Thersienstadt in das Vernichtunglager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 11.10.1944 Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigekeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Dinslaken Sektion I Nr. 112 (1881-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 18.9.2013;  Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 904, Reinbek 1989; Gedenkbuch Theresienstadt Onliner-Fassung vom 13.1.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

JACOB, EMILIA, geb. JACOB

Geburtsdatum/Geburtsort: 8.6.1881/ Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Emil Jacob

Eltern: Meier Jacob (Metzger) und Ehefrau Sofia Jacob, geb. Spier

Emigration: Niederlande

Deportation: 21.4.1943 von Amsterdam in das "Altersghetto" Thersienstadt;am 9.10.1944 von Thersienstadt in das Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 11.10.1944 Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Dinslaken Sektion I Nr. 128 (1881-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 18.9.2013; Besuch ITS Bad Arolsen vom 12.9.2013; ZNK Dok ID: 25511699, ITS Digitales Archiv; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 904, Reinbek 1989; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

JACOB, ERNA

Geburtsdatum/Geburtsort: 22.9.1891 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Moritz Jacob (Viehhändler) und Helena, geb. Herz

Deportation: 15.6.1942 von Koblenz nach Majdanek / Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 19.6.1942 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausangestellte

Wohnort in Dinslaken: Schlageterstr./ Neustr.  35 (1939)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch, Online-Fassung vom 11.4.2013; Alfred Gottwald/Diana Schulle: Die "Judendeporationen" aus dem Deutschen Reich 1941-1945, S. 217, Wiesbaden 2005; Mitteilung Dr.E. Schaub, Wiesbaden: Meldekarte Stadtverwaltung; Dinslaken Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 75, Essen 2010.

 

JACOB, FRIEDA geb. COPPEL

Geburtsdatum/Geburtsort: 30.3.1889/Moers

Familienstand: Verheiratet mit Julius Jacob, Viehhändler in Dinslaken

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga;

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau/Geschäftsfrau

Wohnort in Dinslaken: Brückstr. 1

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Buch der Erinnerung. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 706, München 2003; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben  sind,...", S. 65, Essen 2010.

 

JACOB, FRIEDA

Geburtsdatum/Geburtort: 30.7.1874/Dinslaken

Familienstand: Ledig

Deportation: 24.8.1942 von Berlin nach Theresienstadt; 26.9.1942 von Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka

Sterbedatum/Sterbeort: ???/ Vernichtungslager Treblinka

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Wohnort in Dinslaken: Nicht bekannt, letzter Wohnort Berlin Köpenick Mahldorfer Str. 94, Altersheim der Jüdischen Gemeinde Berlin

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Datenbank Gedenkstätte Theresienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013; Besuch  ITS Bad Arolsen vom 12.9.2013; ZNK, Dok-ID: 25510889, ITS Digitales Archiv.

 

JACOB, JOSEF

Geburtsdatum/Geburtsort: 29.4.1883 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Amanda, geb. Gompertz

Deportation: 27.10.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Litzmannstadt/Lodz

Todesdatum/Todesort:8.5.1942 Vernichtungslager Kulmhof

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Viehhändler

Wohnort in Dinslaken: Brückstr. 1, Neustr. 40 (damals Schlageterstraße)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Adressbuch Dinslaken 1935; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." . S. 61,Essen 2010; Angelika Genger/Hildegard Jakobs: Düsseldorf Getto Litzmannstadt 1941, Essen 2010 S. 398.

 

JACOB, JULIUS

Geburtsdatum/Geburtsort: 23.1.1878 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Frieda Jacob, geb. Coppel

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga

Todesdatum/Todesort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Viehhändler

Wohnort in Dinslaken: Brückstr. 1

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Onlinefassung vom 10.4.2013; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,...", S.65, Essen 2010; Buch der Erinnerung. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 706, München 2003.

 

JACOB, JULIUS

Geburtsdatum/Geburtsort: 2.1.1890/Dinslaken

Eltern: Moritz Jacob und Helena Jacob, geb. Herz

Familienstand: Ledig

Inhaftierung: ??? bis 11.8.1939 Konzentrationslager Sachsenhausen, Häftlingsnummer 6816

Flucht: Shanghai

Todesdatum/Todesort: 3.12.1942/Shanghai

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: ???

Wohnort in Dinslaken: ???

Quellen: Mündliche Mitteilung Bundesarchiv Berlin vom 18.1. 2014; Yad Vashem Database, Erinnerungsblatt; Gedenkbuch für die verfolgten Juden aus Dresden, Online-Fassung; Besuch Bad Arolsen vom 12.9.2013; ZNK Dok ID: 4092520 und 4094360 , ITS Digitales Archiv.

 

JACOB, MARGARETE

Geburtsdatum/Geburtsort: 16.1.1931/Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Josef Jacob (Viehhändler) und Amanda Jacob, geb. Gompertz

Deportation: 27.10.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Litzmannstadt/Lodz

Todesdatum/Todesort: 8.5.1942 Vernichtungslager Kulmhof

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Brückstr. 1 (1935), Neustr. 40

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Onlinefassung vom 10.4.2013; Adressbuch Dinslaken 1935; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind, ..." S. 61 ,Essen 2010; Angelika Genger/Hildegard Jakobs: Düsseldorf Litzmannstadt 1941, S. 398, Essen 2010.

 

JACOB, SOPHIE

Geburtsdatum/Geburtsort: 23.6.1922 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Josef Jacob (Viehhändler) und Amanda Jacob, geb. Gompertz

Deportation: 27.10.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Litzmannstadt/Lodz

Sterbedatum/Sterbeort: 8.5.1942 Vernichtungslager Kulmhof

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Brückstr. 1 (1935), Neustr. 40

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Adressbuch Dinslaken 1935; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 61, Essen 2010;  Angelika Genger/Hildegard Jakobs: Düsseldorf Litzmannstadt 1941, S. 398,  Essen 2010.

 

JACOB, WALTER

Geburtsdatum/Geburtsort: 1.11.1902 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Moritz Jacob (Viehhändler) und Helena, geb. Herz

Inhaftierung: 10.-16.11.1938 Amtsgerichtsgefängnis Dinslaken; 17.11.1938-23.2.1939 Konzentrationslager Dachau Häftlingsnummer 30022

Deportation: 15.6.1942 von Koblenz nach Majdanek/Sobibor

Todesdatum/Todesort: 20.7.1942 Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek, Häftlingsnummer 12452

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Viehhändler

Wohnort in Dinslaken: Schlageter/Neustr. 16 (1935)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Adressbuch Dinslaken 1935; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 75, Essen 2010; Alfred Gottwaldt/Diana Schulle: Die "Judendeportationen aus dem Deutschen Reich 1941-1945. S. 217, Wiesbaden 2005; Besuch ITS Bad Arolsen vom 12.9.2013; T/D Akte Korrespondenzakte Walter Jacob.

 

JACOBS, MORITZ

Geburtsdatum/Geburtsort:14.1.1876 in Dinslaken (BA abweichend 1878)

Familienstand: Verheiratet mit Martha Freudenberg aus Bochum

Eltern: Sara Jacobs und Simon Jacobs, Dinslaken

Emigration: Belgien

Deportation: XX. Transport von Mechelen in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz am 19.4.1943

Todesdatum/Todesort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Lederfabrikant in Trier

Wohnort in Dinslaken: Nicht bekannt

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung Stand 18.9.2013; Schriftliche Mitteilung Gedenkstätte Malines/Belgien.

 

JAKOBI, LEOPOLD

Geburtsdatum/Geburtsort: 14.5.1888 / Essen

Familienstand: Verheiratet mit Emilie, geb. Schwarz (Zweite Ehe)

Inhaftierung: 10. - 16.11.1938 Amsgerichtsgefängnis Dinslaken; 17.11.1938 - 12.1.1939 Konzentrationslager Dachau Häftlingsnummer 30111

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga

Todesort/Todesdatum: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigekeit: Deutsch

Beruf: Handelsvertreter/Arbeiter

Wohnort in Dinslaken: Luisenstr. 120 (1934)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung Stand 10.4.2013; Anne Prior: "Wo die Juden gebleiben sind,..." S. 65, Essen 2010. Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Flugblatt VVN 1948 Privatarchiv Prior; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 706, München 2003.

 

JAKOBI, MARGOT

Geburtsdatum/Geburtsort: 1.7.1917 / Ruhrort

Familienstand: Ledig

Eltern: Leopold Jakobi (Arbeiter) und Emilie, geb. Finkenstein

Deportation:22.10.1941  ab Köln in das Ghetto Litzmannstadt/ Lodz

Sterbedatum/Sterbetag: 28.6.1944 Vernichtungslager Kulmhof

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Neustr. 43 (1932)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Flugblatt VVN 1948, Privatarchiv Prior.

 

JAKOBI, ROSALIE, geb. SCHWARZ

Geburtsdatum/Geburtsort: 6.5.1886 / Krefeld

Familienstand: Verheiratet mit Leopold Jakobi, Handelsvertreter/Arbeiter

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Luisenstr. 120 (1934)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 66, Essen 2010; Das buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 706., München 2003. Flugblatt VVN 1948, Privatarchiv Prior.

 

JAKOBS, RENATE

Geburtsdatum/Geburtsort: 19.7.1925/  Aachen

Familienstand: Ledig

Eltern: Gustaw Jakobs und Julie Jakobs, geb. David

Deportation: 30.10.1941 von Köln in das Ghetto Litzmannstadt/Lodz

Todesdatum/ Todesort: 26.6.1944 vermutlich Vernichtungslager Kulmhof

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Näherin (im Ghetto Litzmannstadt angegeben)

Wohnort in Dinslaken: Wielandstr. 2 (1936), Hünxer Str. 43 (1937)

Quellen und Literatur: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Interaktive Datenbank EL-DE-Haus Köln; Mitteilung EL-DE-Haus Köln; Letzte Tage. Die Lodzer-Gettochronik Juni/Juli 1942, S. 124, Göttingen 2004; Anne Prior, "Geben Sie diese Kinder nicht auf!" S. 51ff. Essen 2015.

 

JÜNGSTER, KLARA, geb. JACOBS

Geburtsdatum/Geburtsort: 11.10.1874 / Dinslaken

Mutter: Sara Jacobs

Vater: Simon Jacobs

Deportation: 29.11.1941 von Nürnberg-Langwasser in das Außenlager Jungfernhof, Ghetto Riga

Todesdatum/Todestag: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Nicht bekannt; Letzter Wohnort Nürnberg, Sandstr. 25IV

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Besuch ITS Bad Arolsen  vom 12.9.2013; ZNK, Dok ID: 14670179, 14670186  und 26650940, ITS Digitales Archiv.

 

KANN, HERBERT

Geburtsdatum/Geburtsort: 27.2.1925/Essen

Eltern: Selma Kann geb. van Engel und Dr. Rudolf Kann aus Essen

Familienstand: Ledig

Emigration: 16.11.1938 in die Niederlande / Den Haag

Inhaftierung: 23.3.1943 bis 30.3.1943 Westerbork

Deportation: 30.3.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 2.4.1943 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Kürschner

Wohnort in Dinslaken: Duisburger Str. 8

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods Monument, Datenbank; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Auskunft Herinnerungscentrum Kamp Westerbork.

 

KANN, MANFRED

Geburtsdatum/Geburtsort: 5.7.1923 / Essen

Eltern: Selma Kann, geb. van Engeln und Dr. Rudolf Kann

Familienstand: Ledig

Emigration: 16.11.1938 in die Niederlande /Den Haag

Inhaftierung: 31.7.1943 bis 24.8.1943 in Westerbork

Deportation: 24.8.1943 nach Auschwitz

Sterbedatum: 26.12.1943 im Häftlingskrankenbau Monowitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Elektriker

Wohnort in Dinslaken: Duisburger Str. 8

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 18.9.3013; Auskunft Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Besuch ITS Bad Arolsen vom 12.9.2013; ZNK, Dok ID:27076886, ITS Digitales Archiv.  Joods Monument Datenbank.

 

KATZ, LEOPOLD

Geburtsdatum/Geburtsort: 9.4.1875 / Hannover

Familienstand: Verheiratet mit Martha, geb. Frankenberg

Deportation: 21.7.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt

Sterbedatum/Sterbeort: Ghetto Theresienstadt 2.7.1944

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Textilhändler/Reisender

Wohnort in Dinslaken: Bahnstraße 12 (Zwanziger- bis ca. 1935)

Quellen: BA Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Gedenkbuch Theresienstadt Online Fassung Stand 13.1.2013; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind, ..." S. 78, Essen 2010; Mitteilung Haus der Geschichte, Essen.

 

KATZ, MARTHA, geb. FRANKENBERG

Geburtsdatum/Geburtsort: 27.8.1887 Themar/Thüringen

Familienstand: Verheiratet mit Leopold Katz, Textilhändler und Reisender

Deportation: 21.7.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt/4.10.1944 von Theresienstadt in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 6.10.1944 Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Bahnstr. 12

Quellen: BA Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Gedenkbuch Theresienstadt Online Fassung Stand 13.1.2013;Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind, ..." S. 78, Essen 2010; Mitteilung Haus der Geschichte, Essen.

 

KATZ, NORBERT GÜNTHER

Gebutsdatum/Geburtsort: 15.7.1923 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Leopold Katz (Textilhändler/Reisender) und Martha Katz, geb. Frankenberg

Deportation: 21.7.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt

Sterbedatum/Sterbeort: 14.3.1945 Konzentrationslager Dachau, Außenlager Kaufering

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Schuhmacher

Wohnort in Dinslaken: Bahnstr. 12

Quellen: BA Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,...". S. 76, Essen 2010; Mitteilung Archiv der Gedenkstätte Dachau; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken.

 

KWETSER, DAVID

Geburtsdatum/Geburtsort: 25.2.1883 Vreeland/Niederlande

Familienstand: Verheiratet mit Julia, geb. Fuldauer

Sterbedatum/Sterbeort: 11.5.1942 Konzentrationslager Neuengamme/politischer Schutzhäftling Häftlingsnummer 6462

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Niederländisch

Beruf: Tischler

Wohnort in Dinslaken:  Weseler Str. 179 (1909), Kaiserstr. 53 (1910-???), 1916 in Amsterdam

Quellen: Mitteilung ITS Bad Arolsen; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Joods Monument, Datenbank.

 

KOSCIELNIAK, JOSEF

Geburtsdatum/Geburtsort: 24.12.1917 / Dinslaken-Hiesfeld

Familienstand: nicht bekannt

Beruf: Fabrikarbeiter

Religion: röm.-katholisch

Wohnort in Dinslaken: Stolze-Schrey-Str. 18

Inhaftierung: am 29.6.1941 von der Staatspolizeileitstelle Posen in das Konzentrationslager Auschwitz, Häftlingsnummer 17421; wurde am 11.0.1941 in den Bunker des Konzentrationslagers Auschwitz eingeliefert.

Häftlingskategorisierung: nicht bekannt

Todesdatum/Todesort: 15.11.1941 Konzentrationslager Auschwitz

letzter Wohnort: Bergstadt(Leschnitz)/Schlesien, Alter Markt 13

Quellen: Datenbank Häftlinge Gedenkstätte Auschwitz; Auskunft ITS Bad Arolsen vom 11.10.2016; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

KWETSER, JULIA, geb. FULDAUER

Geburtsdatum/Geburtsort: 28.1.1887 /Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit David Kwetser, Tischler

Eltern: Levi Fuldauer (Holzschuhmacher) und Lentje, geb. Maas

Deportation: 4.12.1942 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 7.12.1942 Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Weseler Str. 207 (1887); Weseler Str. 179 (1909), Kaiserstr. 53 (1910-???), 1916 in Amsterdam

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 352, Hamburg 1989.

 

KWETSER, LEVI

Geburtsdatum/Geburtsort: 20.12.1910 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Ettla , geb. Zinn

Eltern: David Kwetser (Tischler) und Julia, geb. Fuldauer

Deportation: 27.7.1942 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Maler

Wohnort in Dinslaken: Kaiserstr. 53, heute Fr.-Ebert-Str. (1910), 1916 in Amsterdam

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 258, Hamburg 1989; Joods Monument Online-Datenbank; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Verein für Heimatpflege Land Dinslaken e.V.(Hrsg.): Strassen in Dinslaken, Bottrop 2008.

 

LAKOMY, LEON

Geburtsdatum/Geburtsort: 6.6.1908 / Dinslaken

Inhaftierung: 16.2.1942 verhaftet durch den SD Krakau; am 18.2.1942 Einlieferung in das Konzentrationslager Auschwitz, Häftlingsnummer 103 047; am 6.12.1944 in das Konzentrationslager Mauthausen überstellt, Häftlingsnummer 112 328; am 22.12.1944 zum Aussenkommando Wien-Floridsdorf überstellt.

Sterbedatum/Sterbeort: 27.5.1945 Mauthausen Evacuation Hospital, nach der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen

Opfergruppe: Politischer Schutzhäftling

Staatsangehörigkeit: Polnisch

Beruf: Maschinenschlosser

Wohnort in Dinslaken: Bruchstr. 111 (1908-???)

Quellen: Mitteilung ITS Bad Arolsen; Mitteilung Gedenkstätte Mauthausen; Häftlingsdatenbank Gedenkstätte Auschwitz Online-Fassung; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

LANDAU, HELENE, geb. GRADUS

Geburtsdatum/Geburtsort:26.5.1908  /Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Siegfried Landau, Bäcker und Konditor in Dinslaken

Eltern: Leopold Gradus (Reisender) und Wilhelmine, geb. Fuldauer

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Weseler Str. 129, Hedwigstr. 47a, später Weseler Str. 206

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Mitteilung Stadtarchiv Borken; Anne Prior, "Wo die Juden geblieben sind...", S. 66, Essen 2010; Flugblatt VVN 1948, Privatarchiv Prior; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 708, München 2003.

 

LANDAU, SIEGFRIED

Geburtsdatum/Geburtsort: 10.6.1900 / Ramsdorf

Familienstand: Verheiratet mit Helene, geb. Gradus

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Bäcker und Konditor

Wohnort in Dinslaken: Hedwigstr. 47a, später Weseler Str. 129 und Weseler Str. 206

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Mitteilung Stadtarchiv Borken; Mitteilung Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 66, Essen 2010; Flugblatt VVN 1948, Privatarchiv Prior; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 708, MÜnchen 2003.

 

LANDAU, WILMA

Geburtsdatum/Geburtsort: 18.6.1931/ Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Siegfried Landau (Bäcker und Konditor) und Helene, geb. Gradus

Deportation: 11.12.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Riga

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Hedwigstr. 47a (1931-1936), November 1938 Flucht nach Köln und in die Niederlande, 1941  in Dinslaken, Weseler Str. 206

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013;MItteilung ITS Bad Arolsen; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Mitteilung Stadtarchiv Borken; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 66, Essen 2010; Flugblatt VVN 1948, Privatarchiv Prior; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 708, München 2003.

 

LEVEN, ALFRED

Geburtsdatum/Geburtsort: 18.9.1902/Düren

Familienstand: Verheiratet mit Inge, geb. Frendsdorff

Inhaftierung: 10.11.1939 bis 16.11.1938 Amtsgerichtsgefängnis Dinslaken/ 17.11.1938 bis 10.1.1939 Konzentrationslager Dachau, Häftlingsnummer 29979

Deportation: 25.10.1941 von Hamburg in das Ghetto Litzmannstadt/Lodz

Sterbedatum/Sterbeort: 3.5.1942 Vernichtungslager Kulmhof

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Handelsvertreter/Herrenkonfektion

Wohnort in Dinslaken: Schlageterstr. 35/Neustr. 35 (1935)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind, ...", S. 36 Essen 2010; Letzte Tage. Die Lodzer Getto-Chronik Juni/Juli 1944, S. 21; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Peter Johannsen: Kinderarzt Dr. Karl Leven, Berlin 2005; ww.stolpersteine-hamburg.de.

 

JOHANNA DE LEVIE, geb. WOLF

Geburtsdatum/Geburtsort: 3.7.1912 in Dinslaken

Eltern: David Wolf (Zigarrenhändler) und Emilie, geb. Heymann

Familienstand: Verheiratet mit Karl de Levie

Deportation: 18. Juli 1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Todesdatum/Todesort: Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Neustr. 45

Quellen: Gedenkbuch Bundesarchiv Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods Monument Datenbank, Schriftliche Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork.

 

LIFFMANN, HUGO

Geburtsdatum/Geburtsort: 6.1.1876 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Sofie, geb. Stern

Deportation: 4.12.1942 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbeort/Sterbedatum: 7.12.1942 Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Kaufmann/Rentner

Wohnort in Dinslaken: Schlageterstr. 62/Neustr. 62

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods Monument Datenbank; Adressbuch Dinslaken 1935; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 352, Reinbek 1989;

Klaus Goerke: "Weil wir Juden waren". Schicksal der Juden in Kamen, S. 112-113, Kamen 1999; Stadtarchiv Kamen (Hrsg.): STOLPERSTEINE Kamen, S. 16, Kamen 2008.

 

LIFFMANN, SOPHIE, geb. STERN

Geburtsdatum/Geburtsort: 12.2.1883 / Kamen

Familienstand: Verheiratet mit Hugo Lifmann

Deportation: 4.12.1942 von Westerbork in das Konzentrations- Vernichtungslager Auschwitz

Sterbeort/Sterbedatum: 7.12.1942 Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Beruf: Hausfrau

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Wohnort in Dinslaken: Schlageterstr. 62/ Neustr. 62

Quellen: Bundesarchiv Gedenkuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods Monument Datenbank; Adressbuch Dinslaken 1935; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 352, Reinbek 1989; Klaus Goehrke: Weil wir Juden waren". Schicksal der Juden in Kamen, S. 112-113, Kamen 1999; Stadtarchiv Kamen (Hrsg.): STOLPERSTEINE Kamen, S. 16, Kamen 2008.

 

LÖWENSTEIN, SOFIE geb. COHEN

Geburtsdatum/Geburtsort: 3.3.1895/Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Wilhelm Löwenstein

Eltern: Carl Cohen (Pferdehändler) und Henriette, geb. Philipps

Deportation: 14.9.1943 von Westerbork in das Konzentrations- und  Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 17.9.1943/ Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Beruf: ???

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Wohnort in Dinslaken: Bruckhauserweg Nr. 16 (1895), Hünxer Str. 33

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Joods Monument, Datenbank; Danuta Czech: Chronologie der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 608, Reinbek 1989; Adressbuch Dinslaken 1935; Besuch ITS Bad Arolsen vom 12.9.2103, ZNK ID Nr.: 39314078, ITS Digitales Archiv.

 

 

MAHNKE, SARA IGRA geb. JOSEPH

Geburtsdatum/Geburtsort: 1.4.1833 Welschbillig/Trier

Familienstand: Geschieden

Deportation: 22.10.1941 von Köln in das Ghetto Lodz/Litzmannstadt

Sterbedatum/Sterbeort: 4.5.1942 Vernichtungslager Kulmhof

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hauswirtschafterin/Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: W.-Lantermann-Str. 51; Voerder Str. 76 (1933)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Mitteilung EL-DE-Haus Köln; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Mitteilung Verbandsgemeinde Trier-Land.

 

MAINZER, ANNI (ANNA), geb. SPIEGEL

Geburtsdatum/Geburtsort: 1.6.1914/Versmold

Deportation: 27.10.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Litzmannstadt/Lodz; 14.5.1942 von Litzmannstadt in das Vernichtungslager Kulmhof

Familienstand: Verheiratet mit Ludwig Mainzer

Sterbedatum/Sterbeort: 15.5.1942 Vernichtungslager Kulmhof

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigekeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Schlageter Str./Neustr. 43

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Kurt Tohermes/Jürgen Grafen: Leben und Untergang der Synagogengemeinde Dinslaken, S. 99, Dinslaken 1988; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." , S. 61, Essen 2010; Angela Genger/Hildegard Jakobs (Hg.) : Düsseldorf/ Getto Litzmannstadt 1941, S. 191, 403, Essen 2010.

 

MALCHAREK, ANNA geb. PETERS

Geburtsdatum/Geburtsort: 23.7.1883 ???

Sterbedatum/Sterbeort: 2.4.1940 oder 4.4.1940 Tötungsanstalt Grafeneck

Opfergruppe: "Aktion T4" Euthanasie

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Hünxer Str. 423 (1935)

Quellen: Mitteilung Gedenkstätte Grafeneck; Staatsarchiv Sigmaringen; Adressbuch Dinslaken 1935.

 

MAZANEC, RUDOLF

Geburtsdatum/Geburtsort: 31.3.1909 / Zwickau

Sterbedatum/Sterbeort: 11.1.1940 Berlin-Plötzensee (Vollstreckung Urteil Reichskriegsgericht vom 9.12.1939)

Opfergruppe: Ernste Bibelforscher/Zeugen Jehovas

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Arbeiter

Wohnort in Dinslaken: Hedwigstr. 49 (1935)

Quellen: Mitteilung Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin; Markus Herrberger: Denn es steht geschrieben: "Du sollst nicht töten!" Wien 2005; Flugblatt VVN Dinslaken 1948, Privatarchiv Prior; Landesarchiv NRW Abt. Rheinland Bestand RW 58; Schriftiche Mitteilung Markus Herrberger 2013.

 

MOSES, BERT(H)A, geb. LEVEN

Geburtsdatum/Geburtsort: 19.10.1899 / Düren

Familienstand: Verheiratet mit Max Moses, Lederwarenhändler in Dinslaken

Deportation: 14.9.1942 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 17.9.1942 Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Geschäftsfrau

Wohnort in Dinslaken: Schlageter-/Neustr. 35

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Adressbuch Dinslaken 1935; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1941-1945, S. 302, Reinbek 1989; Peter Johannsen: Kinderarzt Dr. Karl Leven, Düren 2005.

 

MOSES, HUGO

Geburtsdatum/Geburtsort: 22.11.1891/ Dinslaken

Familienstand: Witwer von Emilie Moses, verw. Goudsmith, geb. Gottschalk

Eltern: Benno Moses und Rosalie, geb. Sutheim

Deportation: von 14.9.1943 Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 19.9.1943 Konzentrations- Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Lederwarenhändler

Wohnort in Dinslaken: Schlageterstr-/Neustr. 35

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Adressbuch Dinslaken 1935; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau  1941-1945, S. 608, Reinbek 1989.

STOLPERSTEIN VERLEGT AM 7.2.2012

 

 

MOSES, JOHANNA

Geburtsdatum/Geburtsort:20.4.1935 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Max Moses (Kaufmann/Lederwarenhändler) und Bert(h)a, geb. Leven

Deportation: 14.9.1942 von  Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 17.9.1942 Konzentrations-Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Schlageter-/Neustr. 35

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork;  Adressbuch Dinslaken 1935; Donata Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationsalger Auschwitz-Birkenau, S. 302, Reinbek 1989.

 

MOSES, MAX

Geburtsdatum/Geburtsort: 1.2.1890 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Bert(h)a, geb. Leven

Eltern: Benno Moses und Rosalie, geb. Sutheim

Inhaftierung: 10.11.1938 bis 16.11.1938 Amtsgerichtgefängnis Dinslaken, 17.11.1938 bis 15.12.1938 Konzentrationslager Dachau Häftlingsnummer 29978

Deportation: 14.9.1942 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 31.12.1942 Außenlager Blechhammer/Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Lederwarenhändler

Wohnort in Dinslaken: Schlageter-/Neustr. 35

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Adressbuch Dinslaken 1935; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 36, Essen 2010; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1941-1945, S. 302, Reinbek 1989.

 

MOSES, PHILIPP

Geburtsdatum/Geburtsort: 8.10.1886/Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Ida, geb. Rothschild

Eltern: Moses Moses (Kaufmann)  und Therese, geb. Windmüller

Deportation: 22.4.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Izbica

Todesdatum/Todesort: ???

Opfergruppe: Jdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Dinslaken Section I Nr. 34 (1886-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,...", S. 25, Essen 2010.

 

 

NAUMANN, MARGARETHE

Geburtsdatum/Geburtsort:27.8.1895 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Dr. Isaak Naumann (Arzt) und Mathilde, geb. Kahn

Deportation: 10.6.1942 von Frankfurt nach Majdanek/Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: ??? Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek oder Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Bahnstr. 16

Quellen: Bundesarchiv Berlin Gedenkbuch Online-Fassung 10.4.2013; Auskunft Dr. Elisabeth Schaub, Wiesbaden; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; MItteilung ITS Bad Arolsen; Alfred Gottwald/Diana Schulle: Die "Judendeportationen" aus dem Deutschen Reich 1941-1945, S. 217, Wiesbaden 2005.

 

NAUMANN, MATHILDE geb. KAHN

Geburtsdatum/Geburtsort: 15.6.1871/ Staufen/Baden

Familienstand: Witwe von Dr. Isaak Naumann

Deportation: 1.9.1942 Frankfurt a. M. in das Ghetto Theresienstadt/15.5.1944 von Theresienstadt  in das Konzentraions- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 11. oder 12. 7. 1944 Konzentrations-Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Bahnstr. 16

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung vom 13.3.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Mitteilung Stadtarchiv Staufen, Mitteilung Dr. Elisabeth Schaub, Wiesbaden; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau S. 820, Reinbek 1989; Alfred Gottwald/Diana Schulle: Die "Judendeportationen" aus dem Deutschen Reich 1941-1945, Wiesbaden 2005.

 

NEUHAUS, JOHANN

Geburtsdatum/Geburtsort: 14.11.1915 / Hamborn

Sterbedatum/Sterbeort: 9. oder 10.3.1940 Tötungsanstalt Brandenburg

Opfergruppe: "Aktion T4" Euthanasie-Opfer

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Barmingholtener Str. 20 (1915-???)

Quellen: Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Mitteilung Stadtarchiv Duisburg; Mitteilung Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten;  Ludwig Hermeler: Die Euthanasie und die späte Unschuld der Psychiater, Essen 2002.

 

 

PETERS, KARL

Geburtsdatum/Geburtsort:  5.11.1913 / Dinslaken

Inhaftierung: Am 13.8.1938  in das Konzentrationslager Buchenwald eingewiesen, Häftlingsnummer 4138; am 8.3.1940 vom Konzentrationslager Buchenwald in das Konzentrationslager Mauthausen überstellt, Häftlingsnummer 816; am 15.8.1940 in das Konzentrationslager Dachau überstellt, Häftlingsnummer 15169.

Sterbedatum/Sterbeort: 27.2.1941 Konzentrationslager Dachau

Opfergruppe: "AZR" Arbeitszwang Reich

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Fabrikarbeiter

Wohnort in Dinslaken: Dickerstr. 140

Quellen: Mitteilung ITS Bad Arolsen; Mitteilung Archiv der Gedenkstätte Dachau.

 

PLASCHKE, OTTO

Geburtsdatum/Geburtsort: 1.9.1889 / Steingrund

Inhaftierung: am 15.9.1944 in Dinslaken verhaftet, am  28.9.1944 von Düsseldorf in das Konzentrationslager Flossenbürg eingewiesen, Häftlingsnummer 27091

Sterbedatum/Sterbeort: 25.10.1944 Konzentrationslager Flossenbürg

Opfergruppe: Politischer Schutzhäftling

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Bergmann

Wohnort in Dinslaken: Winkelstr. 57

Quellen: Flugblatt VVN 1948, Privatarchiv Prior; Mitteilung  ITS Bad Arolsen; Mitteilung Gedenkstätte Flossenbürg; Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland Bestand RW 58.

 

POLAK, EMMA geb. ELKAN

Geburtsdatum/Geburtsort: 27.7.1905 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Simon Polak, Amsterdam

Eltern: Louis Elkan (Viehhändler) und Sophie Henriette, geb. Sander

Deportation: 6.7.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 9.7.1943 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Wallstr. 2 (1905-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

PRESSER, SARA geb. BLITZ

Geburtsdatum/Geburtsort: 24.11.1914/(ehemalige) Landgemeinde Hiesfeld

Familienstand: Verheiratet mit Mozes Presser, Amsterdam

Eltern: Nathan Blitz (Bergmann) und Bertha (Betje), geb. Mok

Deportation: 1.6.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 4.6.1943 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Niederländisch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Seydlitzstraße 45, heute Grabenstr. 45 in Dinslaken-Lohberg (1914-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Mitteilung Stadtarchiv Lippstadt; Mitteilung ITS Bad Arolsen;  Joods Monument Datenbank;  Verein für Heimatpflege Land Dinslaken e.V.(Hrsg.): Strassen in Dinslaken, Bottrop 2008.

 

PRIEWE, CHARLOTTE

Geburtsdatum/Geburtsort: 5.2.1902 / Neufahrwasser bei Danzig

Sterbedatum/Sterbeort: 2.4. oder 4.4.1940 Tötungsanstalt Grafeneck

Opfergruppe: "Aktion T4" Euthanasie

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Buchhalterin

Wohnort in Dinslaken: Augustaplatz 1

Quellen: Bundesarchiv Berlin Bestand R 179; Mitteilung Gedenkstätte Grafeneck.

 

RECH, LEO

Geburtsdatum/Geburtsort: 15.10.1919 / Friedrichsthal

Verhaftung: Am 10.07.1942 in Dinslaken

Einlieferung Auschwitz: 14.08.1942

Sterbedatum/Sterbeort: 24.8.1942 / Konzentrationslager Auschwitz

Opfergruppe: Vermutl. als sogen. "Asozialer" in das Kl Auschwitz eingeliefert.

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Dreher

Wohnort in Dinslaken: Marthastr. 88, Stollenstr. 28

Quellen:Mitteilung Gedenkstätte Auschwitz/Archiv, Stadtverwaltung Dinslaken, Landschaftsverband Rheinland, ITS Bad Arolsen.

 

ROSENBUSCH, SALLY

Geburtsdatum/Geburtsort: 16.11.1864/Borken

Familienstand: Witwer von Fanny, geb. Bernhard

Deportation: 18.5.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 21.5.1943 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Volksschullehrer

Wohnort in Dinslaken: Dinslaken Section I Nr. 129 (1889-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods Monument Datenbank; Mitteilung Stadtverwaltung Dinslaken; Gisela Miller-Kipp: Zwischen Kaiserbild und  Palästinakarte: Die jüdischen Volksschulen im Reg.-Bezirk Düsseldorf (1815-1945). , S. 76, Köln, Weimar, Wien 2010.

 

ROSENTHAL, LAURA, geb. ISAACSON

Geburtsdatum/Geburtsort: 25.1.1883 / Dinslaken

Eltern: Moses Isaacson und Sophie, geb. Herzfeld

Familienstand: Verheiratet mit Gustav Rosenthal aus Dortmund-Dorstfeld

Deportation: 29.7.1942 von Dortmund nach Theresienstadt

Sterbedatum/Sterbeort: 2.10.1943 / Theresienstadt

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigekeit: Deutsch

Wohnort in Dinslaken: Nicht bekannt

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Besuch ITS Bad Arolsen vom 12.9.2013;  ZNK, Dok-ID: 34404398 und T/D Korrespondenzakte Nr. 360610;  ITS Digitales Archiv.  Datenbank Theresienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013.

 

 

SALMON, BERTA, geb. GOTTSCHALK, geb. STRÜL

Geburtsdatum/Geburtsort:25.11.1895/ Bonn-Endenich

Familienstand: Witwe von Dr. Richard Salmon

Deportation: 10.11.1941 von Düsseldorf in das Ghetto Minsk

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Geschäftsfrau

Wohnort in Dinslaken: Schlageterstr./Neustr. 7

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch-Online Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Standesamt Bonn-Poppelsdorf; Mitteilung Kreisarchiv Rhein-Sieg-Kreis; Adressbuch Dinslaken 1935;Mitteilung ITS Bad Arolsen.

 

SALMON, RICHARD

Geburtsdatum/Geburtsort: 6.8.1894 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Berta, geb. Gottschalk, geb. Strül

Eltern: Moritz Salmon (Kaufmann) und Emma, geb. Kapell

Sterbedatum/Sterbeort:13.11.1938 Isselburg/Gefängnis

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Doktor der Rechts- und Staatswissenschaften/Geschäftsmann

Wohnort in Dinslaken: Schlageterstr./Neustr. 7

Quellen: Bundesarchiv Berlin Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Stadtarchiv Isselburg; Adressbuch Dinslaken 1935; Mitteilung Archiv der Universiät Bonn; Mitteilung Archiv der Universität Jena.

 

SCHERBELJOHANNA geb. STERN

Geburtsdatum/Geburtsort: 7.12.1873 / Beddelhausen

Familienstand: Witwe von Ernst Scherbel, Kaufmann in Dinslaken

Deportation: 25.7.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt/29.9.1942 von Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka

Sterbedatum/Sterbeort: vermutlich am 1. oder 2. 10. 1942 Vernichtungslager Treblinka

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Geschäftsfrau/Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Kaiser-Friedrich-Str. 22 (1935), heute W.-Lantermann-Str. 22

Quellen: BA Gedenkbuch. Online-Fassung vom 10.4.2013; Datenbank Theresienstadt Online Fassung Stand 13.1.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Memorbuch NS-Verfolgter Stadtarchiv Mönchengladbach; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 79, Essen 2010; Alfred Gottwald/Diana Schulle: Die "Judendeportationen aus dem Deutschen Reich 1941-1945, S. 281 Wiesbaden 2005.

 

SCHLAGREGEN, DIETRICH

Geburtsdatum/Geburtsort: 24.08.1902 / Dinslaken

Sterbedatum/Sterbeort: 9. oder 10.3.1940 Tötungsanstalt Brandenburg

Opfergruppe: "Aktion T4" Euthanasie-Opfer

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Dreher

Wohnort in Dinslaken: Försterstr. 33

Quellen: Bundesarchiv Berlin Bestand R 179; Mitteilung Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenkbuch; Ludwig Hermeler: Die Euthanasie und die späte Unschuld der Psychiater, Essen 2002; Adressbuch Dinslaken 1935.

 

SELIGMANN, BETTY geb. OPPENHEIMER

Geburtsdatum/Geburtsort: 31.10.1896/Goch

Familienstand: Witwe von Mendel Seligmann

Deportation: 13.7.1942 von Leipzig wahrscheinlich nach Auschwitz, es besteht auch die Möglichkeit, dass Warschau Zielort des Zuges war. Siehe "Deportationschronologie" in der Online-Fassung des Gedenkbuches des Bundesarchivs.

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hutmacherin

Wohnort in Dinslaken: Duisburger Str. 23 (1926 - 1933), mit Unterbrechungen

Quellen: Gedenkbuch Bundesarchiv Online-Fassung vom 10.4.2013; wp.ge-mittelkreis.de Betty und Joseph Seligmann; Kurt Tohermes/Jürgen Grafen: Leben und Untergang der Synagogengemeinde Dinslaken, S. 99, Dinslaken 1988.

 

SERVOS, BETTY geb. GANS, verw. WOLF

Geburtsdatum/Geburtsort: 8.3.1880/Saarbrücken

Familienstand: Witwe von Albert Wolf, Dinslaken; in zweiter Ehe verh. mit Sigmund Servos, Mülheim (1881-???)

Deportation: 22.4.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Izbica

Todesdatum/Todesort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Geschäftsfrau/ Damenschneiderei und Stoffverkauf

Wohnort in Dinslaken: Fr.-Ebert-Str. 56, damals Adolf-Hitler-Str. 56

Quellen: Gedenkbuch Bundesarchiv Online-Fassung vom 10.4.2013; Adressbuch Dinslaken 1935; Jürgen Grafen: "Arisierung" und "Wiedergutmachung" in Dinslaken, S. 208, In: Nationalsozialismus in Dinslaken und seine Nachwirkungen, Essen 2008; Landesarchiv Düsseldorf, Abteilung Rheinland, Bestand RW 58; Anne Prior: "Wo die Juden gebleiben sind,..." S. 74, Essen 2010.

 

SKAPOWKERHELENE geb. ROSENFELD

Geburtsdatum/Geburtsort: 14.6.1862 Wilkowischke/Wylkowyszki (Meldekarte Dinslaken); abweichend hiervon BA Gedenkbuch und Gedenkbuch Theresienstadt Geburtsdatum15.5.1862

Familienstand: Witwe von Paul Skapowker, Kaufmann  in Dinslaken

Deportation: 21.7.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt

Sterbedatum/Sterbeort: 18.11.1942 Ghetto Theresienstadt

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Duisburger Str. 108 ( 1906-1939)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch,Online Fassung vom 10.4.2013; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 78, Essen 2010; Gedenkbuch Theresienstadt Online Fassung vom 13.1.2013; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken.

 

SPEYER/SPEIER, ERNA

Geburtsdatum/Geburtsort: 9.2.1906/Vlotho

Familienstand: Ledig

Deportation: 31.3.1942 ab Gelsenkirchen-Münster-Hannover in das Ghetto von Warschau

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausgehilfin/Fabrikarbeiterin

Wohnort in Dinslaken: Bahnstr. 15 (1938)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.3.2013; Kurt Tohermes/Jürgen Grafen: Leben und Untergang der Synagogengemeinde Dinslaken, S. 99, Dinslaken 1988; Stolperstein Erna Speier Vlotho, 2007.

 

 

SPIEGEL, ALFRED

Geburtsdatum/Geburtsort: 17.3.1931 / Duisburg-Hamborn

Familienstand: Ledig

Deportation: 29.6.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 2.7.1943  Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Kaiser-Friedrich-Str. 66

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung 10.4.2013: Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Kurt Tohermes/ Jürgen Grafen: Leben und Untergang der Synagogengemeinde Dinslaken. Dinslaken 1988.

 

SPIEGEL, MOSES "MAX"

Geburtsdatum/Geburtsort: 23.12.1881 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Paula, geb. Stern

Deportation: 29.6.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 2.7.1943 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Handelsvertreter

Wohnort in Dinslaken: Kaiser-Friedrich-Str. 66

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Kurt Tohermes/Jürgen Grafen: Leben und Untergang der Synagogengemeinde Dinslaken. Dinslaken 1988.

 

SPIEGEL, PAULA geb. STERN

Geburtsdatum/Geburtsort: 19.1.1895/ Recklinghausen

Familienstand: Verheiratet mit Max Spiegel, Handelsvertreter in Dinslaken

Deportation: 29.6.1943 von  Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 2.7.1943 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigekeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Kaiser-Friedrich-Str. 66

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Erinnerungscentrum Kamp Westerbork; Kurt Tohermes/Jürgen Grafen: Leben und Untergang de Synagogengemeinde Dinslaken. Dinslaken 1988.

 

SPIER, ILSE geb. STAHL

Geburtsdatum/Geburtsort: 19.6.1912 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit David Spier, Metzger und Viehhändler in Bocholt

Eltern: Sally Stahl (Metzgermeister) und Sophie, geb. Moses

Deportation: 31.8.1943 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager  Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 7.12.1943 Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz (Häftlingsnummer 58100)

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch, später Niederländisch

Beruf: Näherin

Wohnort in Dinslaken: Bahnstr. 3 (1934)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Mitteilung  ITS Bad Arolsen; MItteilung Stadtverwaltung Dinslaken; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, Reinbek 1989 S. 593; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken.

 

 

STERNBERG, SIDONIE geb. MÜNZER

Geburtsdatum/Geburtsort: 19.10.1913 / Gera

Familienstand: Verheiratet mit Wolfgang Sternberg, kaufmännischer Angestellter

Deportation: von Düsseldorf in das Ghetto Riga 11.12.1941

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Vermutl. Hausangestellte

Wohnort in Dinslaken: Neustr. 35/damals Schlageterstr. 35 (1937-1939)

Quellen: BA Berlin-Online Fassung vom 10.4.2013; Meldekarte Dinslaken Stadtverwaltung; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 66, Essen 2010; Mitteilung Stadtarchiv Duisburg; Mitteilung Stadtarchiv Oberhausen; Mitteilung Stadtarchiv Gera; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 716, München 2003.

 

STERNFELD, JULIE, geb. ELKAN

Geburtsdatum/Geburtsort: 25.6.1887/Dinslaken

Familienstand: Verheiratet

Eltern: Jonas Elkan (Kaufmann) und Magdalene, geb. Wolf

Deportation: 29.7.1942 von Dortmund in das Ghetto Theresienstadt; 9.10.1944 von Theresienstadt in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum: verm. 12.10.1944 / Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Dinslaken, Section II Nr. 106 (1887-???)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung, Stand 10.4.2013; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung Stand 13.1.2013; Mitteilung Stadtverwaltung Dinslaken; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 904, Reinbek 1989.

 

STERNHEIM, SELMA, geb. WOLFF

Geburtsdatum/Geburtsort: 14.11.1867/Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Hermann Sternheim, Kaufmann

Deportation:21.7.1942  von Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt; 21.9.1942 von Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka

Todestag/Todesort: ??? / Vernichtungslager Treblinka

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Ohne/ vormals Geschäftsfrau (Tabak- und Schreibwaren in Oberhausen/Rheinland)

Wohnort in Dinslaken: Nicht bekannt/letzte Wohnanschrift Düsseldorf-Lierenfeld, Schlesische Str. 49

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,...", S. 78, Essen 2010; Hildegard Jakobs/Angelika Genger/Andrea Kramp (Hg.): Stolpersteine. Erinnerungen an Menschen aus Düsseldorf, Erkrath, Langenfeld, Mettmann, Monheim und Ratingen, S. 183, Düsseldorf 2012.

 

STRAUSS, ALFRED

Geburtsdatum/Geburtsort: 24.4.1891 / Battenfeld

Familienstand: Verheiratet mit Lore, geb. Dahl

Deportation: 10.9.1943 von Düsseldorf in das  Ghetto Theresienstadt/ 29.9.1943 vom Ghetto Theresienstadt in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Todestag/Todesort: 30.9.1943 Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Kaufmann

Wohnort in Dinslaken: Duisburger Str. 100 (bis ca. 1919)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013; Mitteilung Gemeinde Battenfeld; Mark Roseman: In einem unbewachten Augenblick, Berlin 2002; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 80ff., Essen 2010.

 

 

 

STRAUSS, LEOPOLD

Geburtsdatum/Geburtsort: 30.11.1861 / Storndorf/Hessen

Familienstand: Witwer von Rosalie "Sally", geb. Stern

Sterbedatum/Sterbeort: 15.6.1939 Essen, Misshandelt beim Pogrom 1938

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Volksschullehrer/Handelsschullehrer

Wohnort in Dinslaken: Duisburger Str. 100 ( 1901 bis 1938)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013;  Mark Roseman: In einem unbewachten Augenblick. Berlin 2002; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." Essen 2010.

 

STRAUSS, SIEGFRIED

Geburtsdatum/Geburtsort: 24.4.1891/ Battenfeld

Familienstand: Verheiratet mit Regina, geb. Rosenberg

Deportation: 10.9.1943 von Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt/18.12.1943 vom Ghetto Theresienstadt in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum/Todesort: ??? Konzentrations- Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Kaufmann

Wohnort in Dinslaken: Duisburger Str. 100 (bis ca. 1919)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013: Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013; Mitteilung Gemeinde Battenfeld; Mark Roseman: In einem unbewachten Augenblick. Berlin 2002; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 80ff., Essen 2010.

 

STURHAHN, FRIEDRICH CHRISTIAN

Geburtsdatum/Geburtsort: 26.11.1915 / Dinslaken

Inhaftierung: Am 15.1.1940 vom Zuchthaus Fuhlsbüttel in das Strafgefangenenlager Brual/Rhede; ??? Einlieferung in das Konzentrationslager Buchenwald; Am 14.3.1942 Überstellung vom Konzentrationslager Buchenwald in das Konzentrationslager Natzweiler/Häftlingsnummer 914; Am 15.8.1942 Überstellung vom Konzentrationslager Natzweiler in das Konzentrationslager Dachau/Häftlingsnummer 34717

Sterbedatum/Sterbeort: 16.8.1943/Konzentrationslager Dachau

Opfergruppe/Häftlingskategorie: "Gemeines Recht" (Natzweiler)/"Sicherungsverwahrung"(Dachau)

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Autoschlosser

Wohnort in Dinslaken: Verm. beim Vater Heinrich Friedrich Sturhahn, Kirchstr. 189 in Dinslaken-Hiesfeld

Quellen: Mitteilung Archiv der Gedenkstätte Buchenwald; Mitteilung Archiv der Gedenkstätte Natzweiler/Struthof; Mitteilung  Archiv der Gedenkstätte Dachau; Mitteilung Staatsarchiv Hamburg.

 

VASEN, ANNA geb. BERG

Geburtsdatum/Geburtsort: 6.12.1900 / Essen

Familienstand: Verheiratet

Deportation: 15.6.1942 von Koblenz in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 19.6.1942 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausgehilfin

Wohnort in Dinslaken: Braunaustr./Bahnstr. 15 (1938); letzter Wohnort vor der Deportation: Essen, Dreilindenstr. 75 ("Judenhaus")

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 75, Essen 2010; Mitteilung Stadtarchiv Langen; Besuch ITS Bad Arolosen vom 12.9.2013, ZNK, Dok ID: 48622677, ITS Digitales Achiv.

 

VYTH, SUSE,  geb. ISAACSON

Geburtsdatum/Geburtsort: 24.7.1879 / Dinslaken

Eltern: Moses Isaacson und Sophie, geb. Herzfeld

Familienstand: Verheiratet mit Hugo Vyth aus Mainz

Deportation: 24.5.1942 von Frankfurt am Main in das Ghetto Izbica

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Nicht bekannt; letzter Wohnort Wiesbaden

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013: Besuch ITS Bad Arolsen vom 12.9.3013; T/D Akte Suse Vyth, Korrespondenzakte Nr.  890565

 

WEINBERG, RUTH

Geburtsdatum/Geburtsort: 29.4.1938 / Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: Sally Weinberg (Volksschullehrer) und Miriam Weinberg, geb. Möller

Deportation: 9.12.1941von  Kassel in das Ghetto Riga/ von Riga am 2.11.1943 in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 5.11.1943 Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Ohne

Wohnort in Dinslaken: Hünxer Str. 45 (1938)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Stadtarchiv Mönchengladbach; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau,S. 645, Reinbek 1989; Gertrude Schneider: Reise in den Tod, S. 170, Dülmen 2008; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 685, München 2003.

 

WEINBERG, SALOMON "SALLY"

Geburtsdatum/Geburtsort: 8.4.1906 Hünfeld/Kreis Fulda

Familienstand: Verheiratet mit Miriam, geb. Möller

Deportation: 9.12.1941 von Kassel in das Ghetto Riga

Sterbedatum/Sterbeort: 3.3.1942 Salaspils/Riga

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Volksschullehrer

Wohnort in Dinslaken: Hünxer Str. 45 (1938)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Stadtarchiv Mönchengladbach; Mitteilung  ITS Bad Arolsen; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowaksichen Juden, S. 685, München 2003.

 

WIBBELHOFF, WILHELM

Geburtsdatum/Geburtsort: 8.5.1892 / Wanne

Inhaftierung: 8.11.1943 Verhaftung durch die Gestapo Duisburg; am 11.5.1944 durch die Außendienststelle Stapo Duisburg in das Konzentrationslager Buchenwald eingewiesen; Häftlingsnummer 19878

Sterbedatum/Sterbeort: 10.5.1945 Dinslaken infolge der Haftbedingungen Konzentrationslager Buchenwald

Opfergruppe: Politischer Schutzhäftling Konzentrationslager Buchenwald; 

Beruf: Bergmann/Nachtwächter

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Wohnort in Dinslaken: Marthastr. 59  (1945)

Quellen: MItteilung  ITS Bad Arolsen; Mitteilung Stadtarchiv Herne; Flugblatt VVN Dinslaken 1948, Privatarchiv Prior; Mitteilung Stadtverwaltung Dinslaken.

 

WOLF, BERT(H)A geb. STRAUSS

Geburtsdatum/Geburtsort: 13.6.1900 / Dinslaken

Familienstand: Verheiratet mit Ferdinand Wolf

Eltern: Leopold Strauß (Volksschullehrer) und Rosalie, geb. Stern

Deportation: 22.10.1940 von Baden-Pfalz-Saarland in das Internierungslager Gurs; 19.8.1942 vom "Sammellager" Drancy in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Beruf: Nicht bekannt

Wohnort in Dinslaken: Duisburger Str. 100 (ab 1901)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mark Roseman: In einem unbewachten Augenblick, Berlin 2002; Anne Prior: "Wo die Juden geblieben sind,..." S. 80ff., Essen 2001.

 

WOLF, EMILIE, geb. HEYMANN

Geburtsdatum/Geburtsort: 18.9.1879 / Ahrweiler

Familienstand: Witwe von David Wolf, Zigarrenkaufmann in Dinslaken

Deportation: 27.7.1942 von Köln in das Ghetto Theresienstadt/15.5.1944 von Theresienstadt in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 11. oder 12.7.1944 /Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Geschäftsfrau/Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Schlageterstr/Neustr. 45

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung Stand 10.4.2013; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung 13.1.2013; Danuta Czech: Kalendarium der Ereingnisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 820, Reinbek 1989;  Alfred Gottwald/Diana Schulle: Die "Judendeportationen" aus dem Deutschen Reich 1941-1945. Wiesbaden 2005; Adressbuch Dinslaken 1935.

 

WOLF, SYBILLA

Geburtsdatum/Geburtsort: 3.7.1912/ Dinslaken

Familienstand: Ledig

Eltern: David Wolf (Zigarrenhändler) und Emilie, geb. Heymann

Deportation: 20.7.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Sterbedatum/Sterbeort: 23.7.1943 Vernichtungslager Sobibor

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigekeit: Deutsch

Beruf: Hausgehilfin

Wohnort in Dinslaken: Schlageterstr./Neustr. 45

Quellen: Bundesarchiv Berlin Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013: Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Adressbuch Dinslaken 1935.

 

WOLF, HUGO

Geburtsdatum/Geburtsort: 28.9.1866/ Dinslaken

Familienstand: Ledig

Deportation: 28.8.1942 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 30.8.1942 Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Beruf: Zigarrenfabrikant/Zigarrenhändler

Wohnort in Dinslaken: Schlageterstr. /Neustr. 45

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Adressbuch Dinslaken 1935; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 290, Reinbek 1989.

 

WOLFF, HERMANN

Geburtsdatum/Geburtsort: 12.2.1888 / Dortmund

Familienstand: Verheiratet mit Jeanette Wolff, geb. Cohen

Inhaftierung: 11.11.1938 bis 12.11.1938 Polizeigefängnis Dortmund, ???-22.12.1938 Konzentrationslager Buchenwald; 31.3.1941-21.4.1941 "Schutzhaftgefangener" Polizeigefängnis Dortmund

Deportation: 27.1.1942 von Gelsenkirchen/Dortmund in das Ghetto Riga/am 9.8.1944 in das Konzentrationslager Stutthof;

am 16.8.1944 in das Konzentrationslager Buchenwald (Häftlingsnummer Buchenwald 82008)

Sterbedatum/Sterbeort: 22.4.1945 Stamsried/Pösingen. Ermordet auf einem Todesmarsch aus dem Konzentrationslager  Flossenbürg. Kurz zuvor war er vom Konzentrationslager Buchenwald in das Konzentrationslager Flossenbürg getrieben worden.

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Kaufmann

Wohnort in Dinslaken: Wielandstr. 11 (1932-Mai 1933)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung ITS Bad Arolsen; Daniel Blatman: Die Todesmärsche 1944/45, S. 280-288, Reinbek 2011; Birgit Seemann: Jeanette Wolff, Frankfurt am Main 2000; Das Buch der Erinnerungen. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, S. 855, München 2003.

 

WOLFF, KÄTHE

Geburtsdatum/Geburtsort: 6.3.1920 / Bocholt

Familienstand: Ledig

Eltern: Hermann Wolff und Jeanette Wolff, geb. Cohen

Inhaftierung: 18.3.1941-25.3.1941 Polizeigefängnis Dortmund; 26.3.1941 - ??? Polizeigefängnis Bochum

Sterbedatum/Sterbeort: 6.5.1942  ???

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Arbeiterin/Hausangestellte (im Polizeigefängnis Dortmund angegeben.)

Wohnort in Dinslaken: Wielandstr. 11 (1932-Mai 1933)

Quellen: Gedenkbuch Bundesarchiv Online-Fassung vom 16.1.2014; Mitteilung ITS Bad Arolsen;Birgit Seemann: Jeanette Woff, Frankfurt am Main 2000.

 

 

WORMSER, BERT(H)A, geb. KAHN

Geburtsdatum/Geburtsort: 5.2.1867 / Staufen/Baden

Familienstand: Witwe von Leopold Wormser, Lehrer und Waisenhausdirektor in Dinslaken

Deportation: 18.8.1942 von  Frankfurt a.M. in das Ghetto Theresienstadt

Sterbedatum/Sterbeort: 18.9.1942 Ghetto Theresienstadt

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Hausfrau

Wohnort in Dinslaken: Neustr. 43 (???-1913)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Mitteilung Stadtarchiv Staufen; Mitteilung Stadt Frankfurt a.M. Institut für Stadtgeschichte; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013.

 

YSERMANN, HERMANN

Geburtsdatum/Geburtsort: 26.6.1908 / Hiesfeld-Barmingholten

Inhaftierung: am 5.3.1940  als Häftlings des Konzentrationslagers Sachsenhausen in das Konzentrationslager Dachau überstellt, Häftlingsnummer 37254; am 3.9.1940 vom Konzentrationslager Dachau in das Konzentrationslager Sachsenhausen rücküberstellt, Häftlingsnummer 2818; am 4.11.1940 als Häftling des Konzentrationslagers Neuengamme, Häftlingsnummer 2243, in das Konzentrationslager Dachau überstellt; am 5.7.1941 vom Konzentrationslager Dachau in das Konzentrationslager Buchenwald überstellt, Häftlingsnummer 6314.

Sterbedatum/Sterbeort: 24.2.1942 Konzentrationslager Buchenwald

Opfergruppe: "AZR" (Arbeitszwang-Reich)

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Arbeiter

Wohnort in Dinslaken: ???

Quellen: Totenbuch Buchenwald Onlinefassung; Mitteilung ITS Bad Arolsen.

 

ZWILLENBERG, FRIDOLIN

Geburtsdatum/Geburtsort: 10.12.1872 / Beutnerdorf Krs. Ortelsburg/Ostpreußen

Familienstand: Verwitwet

Deportation: 25.7.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt

Sterbedatum/Sterbeort: 29.5.1943 Ghetto Theresienstadt

Opfergruppe: Jüdinnen und Juden

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Beruf: Kaufmann

Wohnort in Dinslaken: Weseler Str. 206 (1942)

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Gedenkbuch Theresienstadt Online-Fassung vom 13.1.2013; Anne Prior:"Wo die Juden gebleiben sind,..." S. 79, Essen 2010.

 

 

OPFERLISTE DER BEWOHNER DES ISRAELITISCHEN WAISENHAUSES DINSLAKEN IN DER NEUSTR. 43

 

 

COHEN, GABRIEL, geb. am 6.1.1924 in Kalkar

Mutter: Paula Cohen, geb. Kaufmann

Vater: Hugo Cohen, Viehhändler in Kalkar

Emigration: 30.8.1938 Niederlande

Familienstand: Ledig

Beruf: Landwirtschaftlicher Assistent

Deportation: 1.6.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Todesdatum/Todesort: 4.6.1943 Vernichtungslager Sobibor

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013, Schriftliche Mitteilung Stadtverwaltung Kalkar; Besuch  ITS Bad Arolsen vom 12.9.2013;  ZNK, Dok-ID: 27939470, ITS Digitales Archiv.

 

ESCHWEGE, HEINZ geb. am 25.8.1924 in Ansbach

Mutter: Regina Eschwege, geb. Pfeuffer

Vater: Nathan Eschwege, Kantor

In Dinslaken lebend: Vom 3.5.1938 bis zum 17.11.1938

Familienstand: Ledig

Beruf: Tischler

Emigration: Belgien

Letzte Wohnanschrift: Anderlecht, Chaussee de Mons 28

Deportation: 4. 4. 1944 von Mechelen Transport XXIV in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz Hädtlingsnummer 179744; 29.1.1945 Konzentrationslager Mittelbau-Dora.

Todesdatum/Todesort:29.1.1945 im Krankenbau Konzentrationslager Mittelbau Dora

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Yad Vashem Datenbank, Gedenkblatt; Schriftliche Mitteilung Stadt Ansbach; Besuch ITS Bad Arolsen vom 12.9.2013; ZNK Dok ID: 20204900 und T/D Akten Korrespondenzakte 808030, ITS Digitales Archiv.

 

FELDHEIM, ELSE, später verh. POLAK, geb. am 5.11.1914 in Fulda

In Dinslaken lebend: Vom 1.11.1938 bis 17.11.1938.

Familienstand: Verheiratet mit Anton Polak, Den Haag

Emigration: Niederlande

Letzte Wohnanschrift: Weteringkade 83, Den Haag

Deportation: 6.6.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Todesdatum/Todesort: 9.6.1943/Sobibor

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods Monument Datenbank; Schriftliche Mitteilung Stadtarchiv Fulda.

 

FRÄNKEL, GERTRUD BABETTE, geb. am 16.5.1923 in Mainz

Mutter: Pauline Oppenheimer

Vater: Oskar Fränkel, Kaufmann in Mainz

In Dinslaken lebend: 4.5.1938 bis zum 17.11.1938

Familienstand: Ledig

Beruf: Ohne

Emigration: Belgien

Letzte Wohnanschrift: Brüssel, Rue Marie-Christine Nr. 144

Deportation: 4.8.1942 mit dem Transport I von Mechelen in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz.

Todesdatum/Todesort: ???

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 18.9.2013; Besuch ITS Bad Arolsen vom 11.9.2013; ZNK Dok ID: 21093954, ITS Digitales Archiv. Stadtarchiv Mainz; Stadtverwaltung Dinslaken.

 

FRIEDLÄNDER, LEO, geb. am 3.7.1923 in Duisburg

 

FROHMANN, RUTH, geb. am 8.10.1921 in Essen

 

FROHMANN, LIESELOTTE, geb. am 8.10.1921 in Essen

 

GARBOWNIK, FRANZISKA geb. am 24.2.1924 in Duisburg-Hamborn

Mutter: Paula Szafranska

Vater: Chaim Garbownik

In Dinslaken lebend: vom 2.11.1934 bis zum 17.11.1938

Familienstand: Ledig

Beruf: Kindergärtnerin

Emigration: Belgien

Deportation: 29.8.1942 mit dem Transport VI von Mechelen in das Konzentrations-und Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum/Todestag: ???

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Besuch  ITS Bad Arolsen vom 11.9.2013; ZNK, Dok ID: 22885789, ITS Digitales Archiv.  Kurt Tohermes/Jürgen Grafen: Leben und Untergang der Synagogengemeinde Dinslaken, S. 88 Dinslaken 1988; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 291, Reinbek 1989; Steinheim Institut Duisburg, epidat - epigraphische Datenbank.

 

GARBOWNIK, REGINE geb. am 27.2.1922 in Mindzewo/Polen

Mutter: Paula Szafranska

Vater: Chaim Garbownik

In Dinslaken lebend: Vom 2.11.1934 bis zum 17.11.1938

Familienstand: Ledig

Beruf: Köchin

Emigration: Belgien

Deportation: 29.8.1942 mit dem Transport VI von Mechelen in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum/Todestag: ???

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2012; ITS Bad Arolsen ZNK; Kurt Tohermes/Jürgen Grafen: Leben und Untergang der Synagogengemeinde Dinslaken, S. 88, Dinslaken 1988; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 291, Reinbek 1989; Steinheim-Institut Duisburg, epidat - epigraphische Datenbank.

 

GETZLER, AUGUSTE, geb. am 9.10.1926 in Düsseldorf

Mutter: Bertha Abend

Vater: Julius Getzler

Emigration: 4.1.1939  Niederlande

Letzte Wohnanschrift: Enschede, Gronausche Voetpad 63

Deportation: 9.10.1942 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum/Todesort: ???

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Auskunft Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Czech. Danuta: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationlager Auschwitz-Birkenau, S. 318, Reinbek 1989, Gedenkbuch für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg 1907-1942, Eintrag Gerda Abend-Getzler, Online-Fassung.

 

GETZLER, PAULA MINNA, geb. am 9.10.1926 in Düsseldorf

Mutter: Bertha Abend

Vater: Julius Getzler

Emigration: 4.1.1939 Niederlande

Letzte Wohnanschrift: Enschede, Gronausche Voetpad 63

Deportation: 9.10.1942 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum/Todesort: ???

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Auskunft Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Czech, Danuta: Kalendarium der Erereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 318, Reinbek 1989; Gedenkbuch für das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg 1907-1942, Eintrag Gerda Abend-Getzler,Online-Fassung.

 

HERZ, AUGUSTE , geb. am 21.8.1917 in Essen

Mutter: Marie Antonie Herz

Vater: Richard Herz

In Dinslaken wohnend: Vom 25.3.1936 bis zum 17.2.1937

Familienstand: Ledig

Beruf: Praktikantin

Sterbedatum/Sterbeort: 1.10.1942 / ???

Quellen: Besuch ITS Bad Arolsen  vom 11.9.2013; ZNK Dok ID: 58004017, ITS Digitales Archiv;  Auskunft Standesamt Essen; Auskunft Haus der Geschichte Essen; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Auskunft Stadtarchiv Bad Dürrheim.

 

HEYMANN, BERTHOLD geb. am 10.3.1924 in Freudenburg/Saarburg

Familienstand: Ledig

Deportation: am 29.11.1941 von Nürnberg in das Ghetto von Riga; am 1.10.1944 im Konzentrationslager Stutthof

Sterbedatum/Sterbeort:???

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013

 

JOSIAS, ELKAN, geb. am 29.9.1900 in Hamburg

Familienstand: Verheiratet mit Sofie, geb. Hasenberg

In Dinslaken wohnend: 1.1.1936 bis 27.4.1936

Beruf: Nicht bekannt

Deportation: 9.12.1942 von Berlin in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: 13.1.1943/Auschwitz

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken.

 

JOSIAS, SOFIE geb. HASENBERG, geb. am 16.10.1892 in Hamburg

Familienstand: Verheiratet mit Elkan Josias, Hamburg

In Dinslaken wohnend: 1.1.1936 bis 27.4.1936

Beruf: "Hilfsarbeiterin" lt. Transportliste Geheime Staatspolizei Berlin

Letzte Wohnanschrift: Berlin, Rosenthalerstr. 40/41

Deportation: 9.12.1942 von Berlin in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Sterbedatum/Sterbeort: ???

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken

 

 

KAUFMANN, KLARA, geb. am 23.12.1928 in Moers

 

KORONA, KURT, geb. am 1.10.1924 in Halberstadt

Vater: Felix Korona

Mutter: Sofie Korona, geb. Rachmiel

In Dinslaken lebend: Vom 10.9.1933 bis zum 17.11.1938

Familienstand: Ledig

Beruf: Kürschner

Emigration: Belgien

Deportation: Am 4.8.1942 Transport I von Mechelen in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Quelle: Besuch ITS Bad Arolsen vom 12.9.2013;  ZNK Dok ID: 28275039, ITS Digitales Archiv;  Auskunft Stadtarchiv Halberstadt; Auskunft Standesamt Halberstadt;  Danuta Czech: Kaldendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, S. 267, Reinbek 1989.

 

 

LIEBLEIN, HORST geb. am 14.3.1929 in Essen

Mutter: Frieda Lieblein

Vater: Juda Lieblein

Abschiebung: 28.10.1938 Bentschen

Todedatum/Todesort: ???

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013;Besuch  ITS Bad Arolsen vom 11.9.2013; ZNK Dok ID: 31897382, ITS Digitales Archiv.

 

NUSSBAUM, GÜNTHER, geb. am 1.12.1925 in Halle

Mutter: Thekla Nussbaum

Vater: Nicht bekannt

Deportation: 14.04.1942 Warschauer Ghetto

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch vom 22.01.2023; Schriftliche Mitteilung Standesamt Halle vom 25.09.2013; Bürgerbüro Dinslaken, Meldekarte Günther Nussbaum.

 

ROSENTHAL, GÜNTHER, geb. am 24.2.1928 in Buer-Erle

Mutter: Rosa Simon

Vater: Paul Rosenthal

In Dinslaken lebend: Vom 10.1.1938 bis zum 17.11.1938

Beruf: Ohne

Emigration: Belgien

Deportation: Am 18.8.1942 mit dem IV. Transport von Mechelen in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum/Todesort: ???

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 18.9.2013; Auskunft Stadtverwaltung Dinslaken; Auskunft Stadtarchiv Gelsenkirchen; Besuch ITS Bad Arolsen vom 11.9.2013; T/D Akten Korrespondenzakte 808030, ITS Digitales Archiv.

Literatur: Eichmann, Johanna: "Du nix Jude, Du Deutsch". Essen 2010, S. 38ff.

 

SALOMON, ALBERT geb. am 19.2.1923 in Golkrath/Erkelenz

Emigration: 24.12.1939 Niederlande

Internierung/Inhaftierung: 10.12.1942 Ankunft im "Durchgangslager Westerbork"

Deportation: 12.12.1942 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum/Todesort: ???

Quellen: Mitteilung Herinnerungscentrum Kamp Westerbork; Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013

 

SCHAUMBERG, JOACHIM, geb. am 4.4.1932 in Adelebsen

Mutter: Toni Schaumberg geb. Dannenberg

Vater: Gustav Schaumberg, Kaufmann in Adelebsen

Emigration: Niederlande

Letzte Wohnanschrift: Israelitisch Weesenhuis Rotterdam,  Mathenesserlaan 208

Deportation: 2.3.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Todesdatum/Todesort: 5.3.1943 Vernichtungslager Sobibor

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods Monument Online-Fassung; Uta Schäfer-Richter/Jörg Klein: Die jüdischen Bürger im Kreis Göttingen 1933-1945. Ein Gedenkbuch, S. 241, Göttingen 1992.

 

 

SPIEGEL, ANNA, später verh. Mainzer geb. am 1.6.1914 in Versmold

 

STERN, CHARLOTTE, geb. am 23.7.1917 in Berlin

Mutter: Minna Stern

Vater: Moses Josef Stern

Beruf: Hausgehilfin

Familienstand: Ledig

In Dinslaken wohnend: ??? 1935-23.5.1938 (mit Unterbrechung in Ottbergen)

Deportation: 26.2.1943 von Berlin in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum/Todesort: ???

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Meldekarte Stadtverwaltung Dinslaken.

 

STEUER, MAX, geb. am 2.7.1930 in Essen

Mutter: Rachel Steuer, geb. Weiss

Emigration: Niederlande

Letzte Wohnanschrift: Raapenburgerstraat 12/I, Amsterdam

Deportation: 14.9.1943 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum/Todestag: verm. 17.9.1943/Vernichtungslager Auschwitz

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods Monument, Datenbank; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-1945, S. 608, Reinbek 1989.

 

STEUER, OSKAR, geb. am 20.8.1931 in Essen

Mutter: Rachel Steuer, geb. Weiss

Emigration: Niederlande

Letzte Wohnanschrift: Raapenburgerstraat 12/I, Amsterdam

Deportation: 14.9.1943 von Westerbork in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz

Todesdatum/Todestag: verm. 17.9.1943/Vernichtungslager Auschwitz

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods Monument Datenbank; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-1945, S. 608, Reinbek 1989.

 

TURTELTAUB, MEIER "MAX", , geb. am 8.1.1925 in Dortmund

Emigration: 5.1.1939 Niederlande

Letzte Wohnanschrift: Jugend Aliyah Zentrum Loosdrecht, Rade Pavilion

Deportation: am 13.7.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor

Todesdatum/Todesort: 16.7.1943 Vernichtungslager Sobibor

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Joods monument Online-Datenbank.

 

TYKOSCHINSKI, HARRY, geb. am 17.4.1927 in Mönchengladbach

Mutter: Amalie Tykoschinski, geb. Kahn

Vater: Adolf Tykoschinski

In Dinslaken wohnend: vom 12.4.1937 bis zum 22.12.1937

Letzte Wohnanschrift: Mönchengladbach, Hindenburgstr. 360 (sog. "Judenhaus")

Deportation: 22.4.1942 von Düsseldorf in das Ghetto Izbica

Todesdatum/Todesort: ???

Quellen: Bundesarchiv Gedenkbuch Online-Fassung vom 10.4.2013; Memorbuch Stadt Mönchengladbach, Auskunft Stadtarchiv Mönchengladbach.

 

 

 

TEXTE: ANNE PRIOR 2012-2022